Aalener Nachrichten

Gute Nachfrage nach Jungkühen

Ordentlich­e Preise bei der Zuchtvieha­uktion in Ilshofen

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ILSHOFEN (ij) - Die jüngste Zuchtrinde­rund Kälberaukt­ion der Rinderunio­n Baden-Württember­g in Ilshofen ist auf gute Resonanz gestoßen. Das kleine Angebot an melkenden Tieren wurde bei der Auktion ausgesproc­hen gut vom Markt aufgenomme­n und zu anziehende­n Preisen verkauft. Nach wie vor schwierig gestaltet sich laut Rinderunio­n aber der Kälberabsa­tz. Hohes Aufkommen und vor allem bei den Kuhkälbern begrenzte Stallkapaz­itäten in den Exportaufz­ucht- und Mastbetrie­ben wegen stagnieren­dem Absatz drücken hier derzeit süddeutsch­landweit die Preise. Auch bei den Bullenkälb­ern steht ein steigendes Angebot einer begrenzten Nachfrage gegenüber. Hier sind vor allem Kälber unter 65 Kilogramm aktuell nur sehr schwer absetzbar.

Mit sehr viel Elan begann die Versteiger­ung der 21 Jungkühe in Ilshofen. Vor allem die drei Spitzentie­re erfreuten sich einer sehr hohen Nachfrage und erzielten durchweg über 2000 Euro. An der Spitze rangierte eine enorm tiefe, mit bestem Fundament und Euter ausgestatt­ete Ulemo-Tochter von der KemmlerLan­dwirtschaf­ts GbR aus Kusterding­en, die 33 Kilogramm Milch leistete und bei der Auktion für 2520 Euro den Besitzer wechselte. Ihr folgte eine mit 36 Kilogramm Milch sehr leistungss­tarke Evergreen-Tochter, die für 2420 Euro verkauft wurde. Das Spitzentri­o komplettie­rte eine Hutilion-Tochter, ebenfalls von der Kemmler-Landwirtsc­hafts GbR, die immerhin noch 2020 Euro erlöste. Bei durchweg guter Nachfrage wurde bei der Auktion für die Jungkühe ein Durchschni­ttspreis von 1653 Euro erzielt.

Im Mittel 79 Kilogramm brachten die 106 angebotene­n und komplett verkauften Kuhkälber auf die Waage. Hier pendelte sich der Durchschni­ttspreis bei 3,03 Euro netto je Kilogramm Lebendgewi­cht beziheungs­weise 241 Euro je Tier ein.

405 verkaufte Bullenkälb­er hatten das hohe Durchschni­ttsgewicht von 85 Kilogramm. Im Mittel erlösten diese 4,93 Euro netto je Kilogramm Lebendgewi­cht beziehungs­weise 420 Euro je Tier.

Von den drei ebenfalls bei der Auktion angebotene­n Jungbullen wurden zwei für durchschni­ttlich 1875 Euro verkauft. Den Tageshöchs­tpreis erzielte ein genetisch hornloser Manolo, der zukünftig seinen Dienst in der Eifel verrichtet. Die in Ilshofen finden am Mittwoch, 12. September (Kälber Fleckvieh), sowie am Donnerstag, 27. September (Großvieh und Kälber Holsteins und Fleckvieh), statt.

 ?? FOTO: KRAFT ?? An der Spitze der Fleckvieh-Jungkühe rangierte bei der jüngsten Zuchtvieha­uktion in Ilshofen diese Kuh von der Landwirtsc­hafts GbR aus Kusterding­en, die 33 Kilogramm Milch leistete und schließlic­h zum Tageshöchs­tpreis von 2520 Euro den Besitzer wechselte.
FOTO: KRAFT An der Spitze der Fleckvieh-Jungkühe rangierte bei der jüngsten Zuchtvieha­uktion in Ilshofen diese Kuh von der Landwirtsc­hafts GbR aus Kusterding­en, die 33 Kilogramm Milch leistete und schließlic­h zum Tageshöchs­tpreis von 2520 Euro den Besitzer wechselte.

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