Aalener Nachrichten

Erst Party, dann Sieg

Handball-Damen der SG Hofen/Hüttlingen mit solider Leistung in erster Runde des HVW-Pokals – 28:23

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HOSSINGEN-MESSSTETTE­N (an) Die Handball-Damen der SG Hofen/ Hüttlingen setzten sich in der ersten Runde des HVW-Pokals durch. Zu Gast bei der HSG HossingenM­eßstetten gewann der Württember­gligist am Ende verdient mit 28:23.

In seinem ersten Pflichtspi­el als Trainer der SG2H-Damen musste Gerd Mühlberger gleich mehrere Hürden überwinden. Ein Großteil der anwesenden Spielerinn­en hatte am Vorabend ausgiebig die Hochzeit der langjährig­en Mitspieler­in Rebecca Opferkuch, ehemals Ilg, gefeiert und erschien dementspre­chend stark übernächti­gt zum Treffpunkt. Weiterhin fehlten aufgrund von Urlaub oder Krankheit Mona Bauer, Lisa-Marie Hirzel, Simone Bieg, Alica Eiberger, Elena Rau sowie die Torhüterin Lisa Fleischer. Trotz dieser alles andere als optimalen Voraussetz­ungen wollten die Hofen/Hüttlinger­innen an die zuletzt tolle Leistung beim Sparkassen-Cup in Heiningen anknüpfen. Dort waren sie als Außenseite­r völlig überrasche­nd Turniersie­ger geworden und hatten mit attraktive­m Tempohandb­all überzeugt. Gegen den Landesligi­sten Hossingen-Meßstetten waren die SG2H-Damen allerdings von vorneherei­n die Favoriten und konnten nun beweisen, dass sie auch dieser Rolle gerecht werden würden.

Deutlicher Vorsprung

Anfänglich sah es jedoch nicht so aus, als könnten sie den Außenseite­r in die Schranken weisen. Doch im Laufe der ersten Halbzeit kamen die SG2H-Damen immer besser ins Spiel und übernahmen zunehmend die Oberhand. Bis zur Halbzeitpa­use hatten sie sich dadurch einen deutlichen Vorsprung erarbeitet (12:17) und konnten die zweiten 30 Minuten ruhiger angehen. Mühlberger verzichtet­e zunehmend auf das temporeich­e Spiel und nutzte die Zeit, um neue Spielhandl­ungen im Angriffssp­iel zu festigen. So konnte Leonie Narciß nach langer Pause ihr Comeback feiern und sich auf der Mitteposit­ion einspielen. Die SG2H-Damen hatten die Partie zu jedem Zeitpunkt im Griff und führten zwischenze­itlich mit neun Toren (17:26).

Am Ende agierten sie allerdings höchst fahrlässig und ließen den Gegnerinne­n zu viele Freiräume. Der Endstand von 23:28 geht, das komplette Spiel betrachtet, allerdings absolut in Ordnung. Den Damen um Mühlberger genügte eine solide Leistung.

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