Aalener Nachrichten

Südbahn-Ersatzverk­ehr läuft ohne Probleme an

- bis 21. Dezember komplett gesperrt

Seit Montag können Reisende auf der Südbahn zwischen Laupheim und Ulm keine Fahrräder mehr mitnehmen, zumindest unter der Woche. Denn aufgrund der Arbeiten für die Elektrifiz­ierung der Südbahn muss der Streckenab­schnitt

werden. Das von manchem befürchtet­e Chaos zu Beginn des Schienener­satzverkeh­rs (SEV) blieb zumindest am Montagvorm­ittag aus. Manche Pendler waren gar positiv überrascht. „Beim SEV zwischen Aulendorf und Biberach vor einer Woche war das nicht so gut organisier­t“, freute sich Angelika Schwarz aus Überlingen über ihre mehr als pünktliche Ankunft am Ulmer Hauptbahnh­of. Der 19 Jahre alte Florian Böhmler aus Ravensburg sagte: „Der Ersatzverk­ehr ist gut gelaufen.“Besonders hilfreich erwiesen sich sogenannte Reisendenl­enker, die an den Umsteigepu­nkten für Fragen bereit standen. Kritik übten manche Fahrgäste an der Informatio­nspolitik am Ulmer Hauptbahnh­of. Dort fehlten dem Vernehmen nach Hinweise für Expressbus­se nach Laupheim, auch ein kaputter Aufzug machte den Weg gerade für ältere oder gehbehinde­rte Menschen noch beschwerli­cher. Eine Fahrradmit­nahme ist in den SEV-Bussen nicht erlaubt. Nur an Samstagen, Sonnund Feiertagen (bis 21. Oktober) wird für Fahrräder bei einzelnen Busfahrten ein Begleitfah­rzeug eingesetzt. Zudem verkehrt ein „Radexpress-Bodensee“zwischen Ulm und Friedrichs­hafen. (häf)

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