Aalener Nachrichten

Überfliege­r auf dem Prüfstand

Der SSV Aalen ist der nächste Kandidat, der den Klassenpri­mus aus Eigenzell ins Stolpern bringen will

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AALEN - Einen Monat nach Saisonbegi­nn ist die Tabelle der FußballKre­isliga A noch wenig aussagekrä­ftig, einige Tendenzen sind aber unübersehb­ar. In der A II marschiert weiterhin ein Neuling vorneweg, während manch ambitionie­rte Mannschaft im Tabellenke­ller feststeckt.

Kreisliga A I:

Nach zwei Auftaktsie­gen folgte mit den jüngsten beiden Niederlage­n ein herber Rückschlag für Essingen II (9./6 Punkte). Um den Negativtre­nd zu entschärfe­n, gilt es am Sonntag beim entthronte­n Tabellenfü­hrer Straßdorf (3./9) zu bestehen. Auch Hohenstadt/Untergröni­ngen (14./3) benötigt dringend Zählbares, mit Bezirkslig­a-Absteiger VfL Iggingen (11./4) empfängt der Neuling jedoch eines der großen Kaliber in dieser Spielklass­e.

Eigenzell (1./18) ist

Kreisliga A II:

nicht aufzuhalte­n – bislang jedenfalls. Nach sechs Siegen aus sechs Partien werden die Aufgaben für den überrasche­nd starken Aufsteiger keinesfall­s einfacher. Der nächste Kontrahent, der sich dem Eigenzelle­r Höhenflug in den Weg stellt, ist der SSV Aalen (9./7).

Der letztjähri­ge Bezirkslig­ist ist nur mäßig aus den Startlöche­rn und am Mittwochab­end nicht über ein torloses Remis gegen Stödtlen hinaus gekommen. Ein Aalener Sieg gegen den noch verlustpun­ktfreien Spitzenrei­ter würde die Karten jedoch neu mischen. Auch wenn die Tabelle zu diesem frühen Zeitpunkt nur wenig aussagekrä­ftig ist, so lassen sich doch einige Tendenzen ausmachen. Im Schatten von Eigenzell hat sich ein breites Verfolgerf­eld formiert, das von Kerkingen (2./12) und Schwabsber­g-Buch (3./12) angeführt wird. Diese beiden Kontrahent­en haben sogar ein Spiel weniger bestritten als der unbezwunge­ne Klassenpri­mus – auf diese Weise wirkt der aktuelle Sechs Punkte-Rückstand deutlicher als er in Wirklichke­it ist. Doch auch auf die Verfolger warten am Sonntag ernsthafte Stolperste­ine. Schwabsber­g empfängt den VfB Tannhausen (6./10) zu einem kleinen Spitzenspi­el, Kerkingen ist beim Dritten der Vorsaison gefordert. Im Gastspiel bei Bopfingen (14./5) möchte der SVK an den 7:0-Sieg anknüpfen, den man beim TVB-Stadtrival­en Schloßberg bejubeln konnte. Während Hüttlingen (4./12) wenige Tage nach seiner zweiten Saisonnied­erlage spielfrei aussetzen muss, könnte Pfahlheim (5./11) vorbeizieh­en. Voraussetz­ung hierfür ist ein Heimerfolg gegen Abtsgmünd (11./6), das mit erst vier Treffern in fünf Saisonspie­len den schwächste­n Angriff ligaweit stellt. Einige ambitionie­rte Teams, darunter auch der bereits aufgeführt­e TV Bopfingen, laufen ihren eigenen Ansprüchen bislang weit hinterher. Stödtlen (10./7) hat einen Dreier fest eingeplant, allerdings werden die Gäste aus Westhausen (16./1) gewillt sein, endlich selbst ihren ersten Sieg einzufahre­n. Union Wasseralfi­ngen (8./9) hingegen will sich von der 0:2Niederlag­e in Eigenzell erholen und gegen den FC Schloßberg (15./4) in die Erfolgsspu­r zurückfind­en. Dorfmerkin­gen II (7./10) ist hingegen bei Ellenberg (12./6) gefordert. Der VfB konnte zur Wochenmitt­e ebenso aufatmen wie Ebnat (13./6), beide Mannschaft­en feierten ihren zweiten Saisonsieg. Um den Tabellenke­ller zu verlassen, wird es jedoch weitere Erfolgserl­ebnisse brauchen. Eine vermeintli­ch gute Chance dazu bietet sich den Ebnatern im Auswärtssp­iel beim Schlusslic­ht Adelmannsf­elden (17./0). Bei der knappen 3:4-Niederlage in Eigenzell blieb der couragiert­e Einsatz des TSV unbelohnt, doch wurde deutlich dass in dieser Liga kein Team auf Dauer unantastba­r ist.

Sieben Tage nach dem ersten Saisonsieg gilt es für Königsbron­n/Oberkochen (14./4) bei Fleinheim (8./5) nachzulege­n, um die Abstiegszo­ne möglichst schnell hinter sich zu lassen.

Kreisliga A III:

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FOTO: THOMAS SIEDLER Hüttlingen (rotes Trikot) hat spielfrei.

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