Fröhlich unterwegs beim Ostalb-Wandermarathon
Erster Ostalb-Marathon und Wandertreff kommen sehr gut an – Die Ausdauernden laufen 42 Kilometer
AALEN-HOFEN - Ganz früh am Morgen sind die besonders ausdauernden Wandervögel ausgeflogen: Um 6 Uhr starteten 54 Wanderer beim ersten Ostalb-Wandermarathon des Schwäbischen Albvereins Wasseralfingen zu ihrer 42-Kilometer Tour an der „Frischen Quelle“in Attenhofen. Am frühen Nachmittag ging’s dann beim Ostalb-Wandertreff auf die vier gemächlicheren Touren rund um Aalen. 200 Wanderer waren unterwegs.
Mit einem Schild „Griaß di in der Frischen Quelle“an der herbstlich geschmückten Verpflegungsstation werden die gut 40 Wanderinnen (in der Überzahl) und Wanderer von Margit Bösmann begrüßt. Mit dabei ist auch Wasseralfingens Ortsvorsteherin Andrea Hatam. Sie hat zwar Wanderschuhe an, wird aber erkältungsbedingt nicht mitlaufen. Auch Hofens Ortsvorsteher ist raus – Hexenschuss. Er begrüßt die „Grenzgänger“, weil sie sich ja die nächsten Stunden am Albtrauf auf Wasseralfinger, vor allem aber auf Hofener Markung bewegen werden.
Das Wetter ist optimal und auch die Sonnenstrahlen sind kein Problem. 90 Prozent der zehn Kilometer langen Rundwanderung, die Roland Gauermann anführt, liegen im Wald. Nach wenigen Hundert Metern trennt sich die Gruppe an der „Roten Steige“. Mit Rüdiger Backes vom Albverein Lauchheim geht es etwa sieben Kilometer in Richtung Bergbaupfad. Die zwei anderen Wanderungen starten am Limesmuseum und an der Schättere-Trasse in Unterkochen.
Die ist besonders für Kinder geeignet. Sechs Kilometer lang, Viadukt, schöne Ausblicke, Märchen und Eis im Naturfreundehaus Brand.
Die Stimmung ist toll, man genießt die Ausblicke weit über Aalen, hält Schwätzle in der Landschaft. Gut gelaunt sind auch die MarathonWanderer, trotz der ambitionierten Wegstrecke. Alle Gruppen treffen sich abends am Gasthaus „Frische Quelle“wieder, für die 42-Kilometer-Wanderer steht eine Zinkwanne mit kaltem Wasser für die beanspruchten Füße bereit. Die Wanderung hat Spuren hinterlassen, aber alle sind froh und zufrieden. Dann gibt es noch eine Tombola im Gasthaus – für jeden Wanderer gibt’s einen Preis.