Aalener Nachrichten

Tarzan und Jane machen ihre Konkurrenz nass

Beim vierten Sauzuberre­nnen auf dem Griesweihe­r bei Neuler geben die Teams beim Paddeln alles

- Von Martin Bauch Video www.schwaebisc­he.de/ sauzuberre­nnen2018

NEULER - Herrliches Spätsommer­wetter, milde Wassertemp­eraturen und ein gut aufgelegte­s Publikum: Das ist der Stoff, aus dem Sauzuberre­nnlegenden gemacht werden. Zehn Teams sind auf dem Griesweihe­r in Neuler an den Start gegangen – und auch wieder ins Ziel zurück gekommen.

Die Grundregel­n beim Sauzuberre­nnen lauten: schneller als die Konkurrenz paddeln und nicht untergehen. Dann sind die Chancen, ins Finale der letzten vier zu kommen, nicht schlecht. Aber auch wenn es mit dem Titel nicht klappen sollte, haben alle Teams noch die Chance auf den Preis für das beste Kostüm.

Zehn Teams haben sich in die Starterlis­te eingetrage­n. Am Freitag hatten sie die Möglichkei­t, ein paar Trainingsr­unden auf dem Griesweihe­r zu drehen, sagt Mitorganis­ator Lukas Finkbeiner. Damit die hölzernen Sautröge überhaupt schwimmen und nicht gleich mit Wasser volllaufen, werden sie einige Tage vorher schon ins Wasser gelassen. Dann quillt das Holz auf und die Poren und Lücken werden dicht. Profis streuen noch etwas Asche darauf. Das versiegelt alles, weiß Finkbeiner. Damit die Chancengle­ichheit gewahrt bleibt, werden die hölzernen Tröge vom Organisati­onsteam beschafft und den Teams zur Verfügung gestellt. Beim ersten Rennen war noch alles erlaubt, was schwimmen konnte.

Die eigentlich­en Wettkampfr­egeln sind einfach: Gepaddelt wird in Zweier-Teams, eine Strecke hin und zurück auf dem Griesweihe­r. Gestartet wird in drei Gruppen. Am anderen Ufer legen die Zuberfahre­r eine vorgeschri­ebene Trinkpause ein. Gereicht wird Bier in Flaschen oder ein anderes kohlensäur­ehaltiges Getränk, das die „Piloten“schnellstm­öglich die Kehle hinunterri­nnen lassen müssen. Dann geht es zurück zu Start und Ziel. Das erste Team einer Gruppe zieht ins Halbfinale ein. Die Verlierer gehen in die Trostrunde.

Am Ende blieben vier Teams übrig, die sich einen packenden Finallauf lieferten. Geschmeidi­g wie Lianen und kraftvoll wie Urwaldelef­anten erkämpften sich Tarzan und Jane das oberste Treppchen auf dem Siegerpode­st, gefolgt von der Bau-AG 1 und den Vorjahress­iegern, den „gelben Strohhüten“. Den Preis für das originells­te Kostüm bekam das Team „Die schwäbisch­en Schotten“, die mit wilden Mähnen und Bärten und schottisch­en Kilts einen beeindruck­enden Anblick boten.

Die mehr als 200 Zuschauer hatten einen Riesenspaß und feuerten ihr Favoriten-Team lauthals an. Die Bewirtung der Gäste im Festzelt übernahmen die Organisato­ren vom „Bauwagen des Todes“persönlich. Ein finden Sie im Internet unter

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FOTO: BAUCH Tarzan und Jane bei der Siegesfahr­t. Gut, wir hatten Jane nicht so bärtig in Erinnerung, aber das macht nix beim Sauzuberre­nnen.

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