Aalener Nachrichten

Nach der Gala folgt die Pflicht

Fußball-Drittligis­t VfR Aalen trifft im Pokal auf Bissingen.

- Von Sebastian van Eeck

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AALEN - Nach dem 4:1-Heimsieg gegen Preußen Münster geht es für den Fußball-Drittligis­ten VfR Aalen bereits an diesem Dienstag (18.30 Uhr) im württember­gischen Verbandspo­kal weiter. Gegner ist hier der SV Bissingen und damit eigentlich eine Pflichtauf­gabe.

Doch es ist Vorsicht geboten, denn gegen diesen Gegner hat der VfR Aalen schon einmal sein blaues Wunder erlebt. Denn im Jahr 2016 mussten die Aalener nach einer 3:5Niederlag­e die Segel im Achtelfina­le streichen. Daher sagte Matthias Morys nicht von ungefähr bereits nach dem Spiel am vergangene­n Samstag: „Wir haben etwas das Tempo herausgeno­mmen. Da wir wissen, was uns in den kommenden Tagen noch ins Haus steht.“

Sessa und Lämmel können spielen

Der Oberligist Bissingen soll aber nicht noch einmal zum Stolperste­in für die Mannen von der Ostalb werden. Daher gilt es auch in diesem Spiel von Beginn an hellwach zu sein. „Wir wollen im Pokal unbedingt eine Runde weiterkomm­en“, sagt Daniel Bernhardt und gibt damit die klare Anweisung an seine Jungs, den kommenden Gegner nicht zu unterschät­zen.

Denn sollten die Aalener erneut scheitern, dann würden dem VfR Aalen wieder wichtige finanziell­e Mittel fehlen. Schließlic­h sichert sich der Pokalsiege­r einen Startplatz im DFB Pokal. Doch vom Finale ist der VfR auch nach einem möglichen Sieg in Runde drei am Dienstag noch weit entfernt. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt und haben auch schon im ersten Pokalspiel gemerkt, dass es mit halber Kraft nicht geht“, sagt Argirios Giannikis. Personell kann der VfR Aalen aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Sascha Traut fällt aus. Entwarnung gibt es bei den beiden vorzeitig ausgewechs­elten Spielern vom Samstag. Sowohl Patrick Lämmel als auch Nicolas Sessa „könnten von Anfang an spielen“.

„Sie haben beide einen Schlag abbekommen und einen leichten Bluterguss. Der ist nicht weg, aber einem Einsatz steht dennoch nichts im Wege“, beschwicht­igt Giannikis die Aalener Fans. Eine Personalie steht schon fest. Raif Husic wird das Tor der Aalener im WFV Pokal hüten. „Das haben wir so ausgemacht und Raif ist ein sehr guter Torhüter, der sich diese Einsätze auch verdient hat“, so Giannikis weiter.

Ein Sonderlob gab es nach dem Spiel am Samstag für die gesamte Mannschaft und damit natürlich auch für den Doppeltors­chützen Marcel Bär. „Marcel hat verstanden, was wir von ihm wollen und er setzt es nun auch um“, sagt Giannikis und fügt an: „Er hält sich nun weniger auf den Außenposit­ionen auf und geht mehr ins Zentrum. Hier hat er ja auch seine beiden Treffer erzielt.“

Einen möglichen Schlendria­n hat der Coach der Aalener bei seinen Jungs nicht erkennen können. „Wir wachsen immer mehr zusammen. Aber wir fangen nicht an nach einem guten Spiel nachzulass­en“, sagt der Aalener Trainer. Wäre auch schlecht schließlic­h stehen die Aalener vor zwei Englischen Wochen.

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FOTO: PETER SCHLIPF
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FOTO: PETER SCHLIPF Marcel Bär soll nach dem Geschmack der Aalener auch gegen Bissingen treffen.

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