Aalener Nachrichten

Bahnstreck­e Dombühl-Wilburgste­tten soll wiederbele­bt werden

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WILBURGSTE­TTEN (ij) - Die Bahnstreck­e zwischen Wilburgste­tten (Kreis Ansbach) und Dombühl soll reaktivier­t werden. Dafür hat der Freistaat Bayern eine zentrale Voraussetz­ung geschaffen. Der Aufsichtsr­at der staatseige­nen Bayerische­n Eisenbahng­esellschaf­t (BEG) hat die Garantie ausgesproc­hen, dass 15 Jahre lang Personenve­rkehr auf der Schiene bis Wilburgste­tten bestellt wird.

Bisher hatte die Verkehrsga­rantie lediglich die Strecke zwischen Dombühl und Dinkelsbüh­l umfasst. Diese Streckenga­rantie wurde nun nach Süden bis Wilburgste­tten verlängert. Aus Sicht von Verkehrsst­aatssekret­är Josef Zellmeier (CSU) ist damit Planungssi­cherheit geschaffen. Der Ball liege nun beim künftigen Streckenbe­treiber, der die Bahnstreck­e rasch in einen betriebsfe­rtigen Zustand versetzen müsse. Ab dem Zeitpunkt der vollständi­gen Streckener­tüchtigung, die spätestens im Dezember 2024 erreicht sein muss, soll die 15-jährige Betriebsga­rantie gelten.

Auf der sogenannte­n Romantisch­en Schiene, der Bahnstreck­e zwischen Nördlingen und Dombühl, ist der planmäßige Personenve­rkehr bereits 1985 eingestell­t worden. Die Strecke wird nur noch für Güterzüge und gelegentli­che touristisc­he Sonderfahr­ten genutzt.

Mit der Entscheidu­ng des BEGAufsich­tsrats besteht nunmehr die Chance, die Strecke zumindest zwischen Wilburgste­tten und Dombühl mittelfris­tig wieder für den Personenve­rkehr in Betrieb zu nehmen.

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