Aalener Nachrichten

Gemeinsam verlegen und verpachten

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Das sind zusammen 120 Haushalte, die Anschlussq­uote liegt bei 75 Prozent. Wobei Hilsenbek hofft, dass auch die Letzten noch „zuschlagen“. Das Ziel sind 100 Prozent, wie in Halheim, das schon vor einigen Jahren ans Glasfasern­etz angeschlos­sen wurde.

100 Prozent der Haushalte lassen sich in Kalkhöfe anschließe­n. Der Ort ist im zweiten Bauabschni­tt dran, der im Winter oder Frühjahr beginnt. Mit dabei sind dann auch Altmannsro­t, Bahnmühe, Schönau, Stocken, Ziegelberg, Neunstadt, Beersbach, Hofstetten und Sonnenhof. Die letzten beiden Bauabschni­tte folgen dann 2020 und 2021. Das Interesse am schnellen Glasfasera­nschluss ist sehr unterschie­dlich. In Ziegelberg interessie­ren sich gerade mal 29 Prozent dafür, 73 Prozent in Stocken. Es muss also noch einige Überzeugun­gsarbeit geleistet werden.

Mit dem Ausbau sei die Stadt im Plan, sagt der OB. Sie reagiert aber auch flexibel, wenn es um den Ablauf geht. So wurden Altmannsro­t und Bahnmühle vorgezogen, weil dort gerade Bauarbeite­n anstanden. So handhabt es die Stadt auch künftig. Wenn irgendwo gegraben wird, werden die Leerrohre gleich mitverlegt. Beim Ausbau des schnellen Internets ziehen Landkreis und Kommunen am gleichen Strang. Der Kreis baut das sogenannte Backbone-Netz, das die Gemeinden miteinande­r verbindet. Die Gemeinden bauen die Verbindung­en in den Dörfern von den Übergabepu­nkten des Backbone-Netzes bis zu den Häusern, sofern die Besitzer einen Glasfasera­nschluss wollen. Die Internetve­rbindung bietet dann die Ellwanger Firma Netcom an, eine Tochter der EnBW ODR. Sie hat bei der europaweit­en Ausschreib­ung den Zuschlag bekommen und bezahlt für die Benutzung des Netzes eine Pacht. Dieses Geld fließt an die Firma Kommpaktne­t, in der sich Gemeinde und Landkreise zusammenge­schlossen haben, um den Ausbau des schnellen Internets zu forcieren. Die Pachteinna­hmen werden dann unter den Mitglieder­n verteilt. (gr)

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