Mini-Serie ausbauen
Fußball-Drittligist VfR Aalen möchte auch gegen den Halleschen FC siegen.
AALEN - Den Schwung mitnehmen. Nach dem 4:1-Heimsieg über Preußen Münster und dem Pokalsieg in Bissingen unter der Woche möchten die Aalener nun auch beim Halleschen FC punkten. An diesem Sonntag (14 Uhr) ist die Mannschaft von Cheftrainer Argirios Giannikis beim aktuell Tabellensechsten gefordert und geht es nach dem Aalener Coach, dann soll die Mini-Serie von drei Spielen ohne Niederlage auch nach dem Wochenende bestand haben.
Eine „reife Leistung“hatte Aalens Trainer seiner Mannschaft unmittelbar nach dem 1:0-Sieg über den Oberligisten Bissingen attestiert und auch bei der Pressekonferenz am Donnerstag zeigte er sich noch zufrieden, ob der Leistung seiner Mannschaft. „So muss man gegen einen unterklassigen Gegner im Pokal agieren“, so Giannikis weiter. Nun wartet an diesem Sonntag kein unterklassiger Gegner sondern ein überzeugend gestarteter Drittligist vom Halleschen FC.
Traut fehlt weiter im Kader
„Halle spielt bislang eine sehr gute Runde und agiert im 3-4-1-2-System mit einem Zehner und zwei Spitzen. Halle ist sehr gut eingespielt“, warnt der Aalener Trainer seine Mannschaft vor dem Gegner. Andererseits sieht er seine Jungs gut gerüstet und möchte die Serie von drei Spielen ohne Niederlage (1:1 gegen Großaspach, 4:1 gegen Münster und 1:0 gegen Bissingen) weiter ausbauen. „Wir spielen auch gegen Halle auf Sieg“, sagt ein selbstbewusster Giannikis.
Personell kann der der VfR bis auf Sascha Traut (nach Muskelverletzung in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen) und Mattia Trianni (hat am Donnerstag auf Grund einer Sprunggelenksverletzung nicht trainiert) alle Mann einsetzen. Auch hinter Patrick Lämmel und Nicolas Sessa steht kein Fragezeichen mehr.
Schließlich haben sie im Pokal unter der Woche gezeigt, dass ihnen die Blessuren aus dem Münsterspiel keine Schwierigkeiten bereiten. Anders als in den Spielen zuletzt denkt Giannikis wieder über eine Umstellung in der Abwehr nach. „Wir haben drei Monate eine Dreierkette in der Abwehr einstudiert. Da werden wir das System nicht nach ein zwei guten Spielen mit einer Viererkette über den Haufen werfen“, lässt sich Giannikis zumindest ein wenig in seine Karten blicken. Für die Spieler, die in Bissingen und zuletzt gegen Münster gespielt haben, standen am Donnerstag dosierte Einheiten beziehungsweise Regeneration auf dem Tagesplan. „Wir müssen aufpassen. Da wir zwei Englische Wochen zu bewältigen haben, dass wir in den Spielen dann auch die maximale Frische auf den Platz bringen können“, erklärt Giannikis.
Wechsel denkbar
Ab Freitag stehen dann noch zwei „intensivere Einheiten“für alle Spieler auf dem Programm. Danach möchte er dann entscheiden, wer für die Aalener am Sonntag die Punkte holen soll. Veränderungen schloss er zumindest nicht aus. „Es geht nie darum einen Spieler zu bestrafen. Sondern die Mannschaft aufzustellen, die für diese Spiel die größten Aussichten auf Erfolg hat“, so Giannikis weiter. Vieles spricht aber wohl wieder für Patrick Lämmel und Thomas Geyer, die beispielsweise Royal-Dominique Fennell und Patrick Funk ersetzen könnten. Sicher ist, dass Daniel Bernhardt wieder ins Tor zurückkehren wird.