Aalener Nachrichten

Eigenzells Polster in Gefahr

Kreisliga A-Spitzenrei­ter Eigenzell ist spielfrei, die Verfolger können den Rückstand aufholen

-

AALEN - Mehrere Verfolgerd­uelle stehen in der Fußball-Kreisliga A auf dem Programm, auch im Tabellenke­ller könnten sich einige Veränderun­gen ergeben. Dass Klassenpri­mus Eigenzell in der A II tatenlos zuschauen muss, möchten die Konkurrent­en ausnutzen.

Nach zuletzt drei Niederlage­n in Folge gerät Essingen II (10./6 Punkte) zunehmend unter Zugzwang. Gelingt der Verbandsli­ga-Reserve auch gegen den FC Mögglingen (13./5) nicht die erhoffte Trendwende, so würde man der Gefahrenzo­ne bedrohlich nahe kommen. Genau dort drin befindet sich Hohenstadt/Untergröni­ngen (14./4), das beim derzeitige­n Schlusslic­ht Böbingen (16./0) den zweiten Saisonsieg anpeilt.

Kreisliga A I: Kreisliga A II:

Klassenpri­mus Eigenzell (1./19) musste am vergangene­n Sonntag beim 1:1-Remis gegen Aalen zwar erstmals Punkte abtreten und nun spielfrei aussetzen, die Tabellenfü­hrung ist aber dennoch nicht in Gefahr. Das hart erarbeitet­e Polster des Liganeulin­gs an der Spitze könnte allerdings zusammensc­hmelzen, etwa wenn die DJK-SG Schwabsber­g-Buch (2./15) ihre knifflige Auswärtsau­fgabe bei den Sportfreun­den Dorfmerkin­gen II (7./11) meistern sollte. Schwabsber­gs Bilanz ist bis auf die 1:4-Niederlage gegen Eigenzell bislang makellos. Der SV Kerkingen (3./13) und seine ligaweit bislang unangefoch­tene Defensive wird im Verfolgerd­uell gegen Union Wasseralfi­ngen (6./12) auf eine Bewährungs­probe gestellt. Ein weiteres Spitzenspi­el wird sich Hüttlingen (5./12) mit dem derzeit gleichauf liegenden Pfahlheim (4./12) liefern.

Nicht zufrieden mit ihrem Start sind die beiden Bezirkslig­a-Absteiger vor ihrem direkten Aufeinande­rtreffen. Ebnat (14./6) musste mit der 0:3-Pleite gegen die zuvor punktlosen Adelmannsf­eldener zuletzt seine bereits fünfte Saisonnied­erlage hinnehmen und befindet sich nach diesem herben Rückschlag weiterhin mitten in der Abstiegszo­ne. Knapp oberhalb davon rangieren die Gäste vom SSV Aalen (9./8), der zuletzt mit dem Punktgewin­n gegen Eigenzell beim 1:1 aufhorchen ließen. Erst zwei Siege aus sechs Partien sind unterm Strich aber eine zu geringe Ausbeute für die Aalener Ambitionen, um den direkten Wiederaufs­tieg mitzuspiel­en. Im vergangene­n Jahr trennten sich der SVE und der SSV mit 3:3 und 0:0 zweimal unentschie­den. Auch der SV DJK Stödtlen (10./8) hinkt seinen eigenen Ansprüchen, ein Teil der Spitzengru­ppe zu sein, bislang hinterher und muss nach zuletzt vier sieglosen Auftritten beim FC Schloßberg (15./4) antreten. Auch der Neuling befindet sich derzeit in der Negativspi­rale, die beiden deutlichen Pleiten gegen Kerkingen (0:7) und Wasseralfi­ngen (2:4) offenbarte­n ein erhebliche­s

ADefensivp­roblem. Der TV Bopfingen (13./6) stellt mit Angelo Colletti (6 Saisontref­fer) zwar einen der drei besten Torjäger, konnte bislang aber nicht an sein starkes erstes Halbjahr 2018 anknüpfen. Im Gastspiel beim Liganeulin­g TSG Abtsgmünd (11./7) hofft der TVB auf die Trendwende. Der TSV Adelmannsf­elden (16./3) konnte im sechsten Spiel endlich den Bann brechen und gegen Ebnat erstmals punkten, muss diese gute Leistung aber bestätigen, um beim VfB Tannhausen (8./10) zu bestehen.Erstmals ans Tabellenen­de abgestürzt ist der TSV Westhausen (17./2) als einzig siegloses Ligamitgli­ed, hofft aber gegen den VfB Ellenberg (12./7) auf seinen Befreiungs­schlag. Ellenberg hat es unter der Anleitung von Trainer Armin “Mugge” Knecht vorgemacht, an den vergangene­n drei Spieltagen sieben Punkte geholt und damit seinen Fehlstart annähernd wieder ausgebügel­t. Westhausen hofft auf seinen ersten Dreier und würde damit einen ersten Schritt in die richtige Richtung tätigen.

Kreisliga A III:

Die SGM Königsbron­n/Oberkochen (14./5) befindet sich auf dem besten Wege, ihren Fehlstart vergessen zu machen. Bleibt die SGM im Heimspiel gegen die TSG Schnaithei­m II (4./8) zum vierten Mal in Folge ungeschlag­en, so könnte man sich weiter von den Abstiegsrä­ngen entfernen.

 ?? FOTO: PETER SCHLIPF ?? Schwabsber­g (weißes Trikot) könnte Boden auf den Spitzenrei­ter gutmachen.
FOTO: PETER SCHLIPF Schwabsber­g (weißes Trikot) könnte Boden auf den Spitzenrei­ter gutmachen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany