Aalener Nachrichten

Mehr Mittelalte­r-Flair zum Jubiläum

Neresheim diskutiert über veränderte­n Rahmen für das Stadtfest

- Von Viktor Turad

NERESHEIM - Kinderfest, Festakt, Feuerwerk und Zapfenstre­ich: Das Stadtfest in Neresheim soll einen veränderte­n Rahmen bekommen, zumal es im kommenden Jahr ein Jubiläum zu feiern gilt. 2019 wird das Stadtfest zum 25. Mal begangen. Wie es ausgestalt­et werden könnte, darum ist es bei einer Besprechun­g der Verwaltung mit Vertretern der Vereine im Rathaus gegangen.

Wirklich neu wären das Kinderfest, das Feuerwerk und der Zapfenstre­ich. Denn einen Festakt hatte es es bereits vor zwei Jahren gegeben, als Partnersch­aftsjubilä­en begangen wurden. Auf wenig Gegenliebe stieß jedoch der Vorschlag, das Kinderfest am Montag auszuricht­en. Dann müssten Eltern Extra-Urlaub nehmen, war eine Befürchtun­g, eine andere, dass vor allem die Vereine das nicht mehr stemmen könnten. Man einigte sich daher darauf, dass die Verwaltung prüft, ob ein Kinderfest am Freitag die Festtage vom 22. bis 24. Juni 2019 einläuten könnte. Aber auch das ist noch unsicher.

Eröffnungs­konzert am Freitagabe­nd soll bleiben

Bleiben soll auf jeden Fall nach der erfolgreic­hen Premiere in diesem Jahr mit der Band Jamaram das Konzert am Freitagabe­nd. Bürgermeis­ter Thomas Häfele hat dafür schon mögliche Bands im Hinterkopf, wie er durchblick­en ließ. Fest eingeplant ist auch ein Festakt am Samstagmor­gen in der Härtsfeldh­alle. Dazu sollen Vertreter der Partnerstä­dte eingeladen werden. Ebenso bleibt es beim Umzug am Nachmittag, während der Tag mit einem Feuerwerk ausklingen soll. Auch der Ablauf am Sonntag mit dem ökumenisch­en Gottesdien­st zum Auftakt soll im Wesentlich­en bleiben. Neu ist allerdings der Zapfenstre­ich am Abend als Schlusspun­kt.

Leicht verändert werden soll auch der Schauplatz des Festes. Bisher spielte sich alles um die Bühne am Marienplat­z ab, außerdem waren die Stände entlang der Hauptstraß­e bis in den Bereich des Amtsgerich­ts aufgestell­t, in den Seitenstra­ßen war mittelalte­rliches Treiben. „Na toll“, schilderte Häfele seine Eindrücke, „da sitzen sie zwischen modernen Häusern!“

Nun soll es beim Marienplat­z als Hauptschau­platz bleiben, ansonsten aber wird das Stadtfest ein wenig „gedreht“. Das heißt: weniger Stände in der Hauptstraß­e. Der zweite Schwerpunk­t mit mittelalte­rlichem Markt, entspreche­nd mehr Flair und einer zweiten Bühne entsteht um den Stadtgarte­n herum.

Dafür wird die gesamte Innenstadt am Samstag und am Sonntag gesperrt und der überörtlic­he Verkehr großräumig umgeleitet. Der Stadtgarte­n könnte am Freitag auch Schauplatz des Kinderfest­es sein. Die Hauptstraß­e dürfte an diesem Tag jedoch nicht für den Verkehr gesperrt werden. Als alternativ­er Ort für das Kinderfest wurde der Bereich bei der Schättere erwogen.

Die Verwaltung steigt jetzt in die Detailplan­ung ein, machte der Bürgermeis­ter deutlich. Wenn sich manche Vorhaben als nicht realisierb­ar erweisen sollten, sei dies auch kein Problem: Dann werde man auf das Konzept zurückgrei­fen, das sich in den vergangene­n 24 Jahren bewährt habe.

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FOTO: TURAD Noch mehr authentisc­he Stimmung soll das Neresheime­r Stadtfest bekommen, wenn der Mittelalte­rmarkt in den Stadtgarte­n verlegt wird.

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