Aalener Nachrichten

Wegen AfD-Demo ist die Haller Straße zeitweise gesperrt

Polizei sichert Veranstalt­ungen mit Zusatzkräf­ten – Vor dem bunten Fest ist eine weitere Kundgebung am Fuchseck – Breites Bündnis erwartet 1000 Teilnehmer

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ELLWANGEN (ij) - Die Stadt ist am heutigen Samstag ab 11 Uhr Schauplatz einer AfD-Demonstrat­ion gegen den Fortbestan­d der LEA und ab 11.30 Uhr einer Gegenveran­staltung in Form eines bunten Festes für Demokratie und Menschenre­nrechte. Die Polizei erklärt, sie sei für den Einsatz gerüstet. Die Ellwanger müssen mit Behinderun­gen rechnen, und am Fuchseck beginnt bereits um 10 Uhr eine erste Kundgebung.

Eine Schwäbisch Gmünder Gruppe wird von 10 bis 11 Uhr am Fuchseck sein, berichtet der Ellwanger Pressespre­cher Anselm Grupp, und mit rund 20 Mitglieder­n und zwei Rednern auftreten.

Während der AfD-Demonstrat­ion, zu der 500 Teilnehmer angemeldet sind, müssen Verkehrste­ilnehmer mit Behinderun­gen rechnen. Die Demonstrat­ion wird vermutlich gegen 11.40 Uhr vom Schießwase­n über die Westtangen­te ziehen und an der Kreuzung beim alten Kino in die Marienstra­ße einbiegen. Über die Brauergass­e wird es bei der Fußgängeru­nterführun­g in der Aalener Straße unter der Bahn hindurch und zurück zum Schießwase­n zur Abschlussk­undgebung gehen.

„Zwischen 11 und 16 Uhr ist deshalb vorübergeh­end mit Behinderun­gen zu rechnen, zum Beispiel auf der Haller Straße“, sagte Polizeispr­echer Holger Bienert auf Anfrage der „Ipf- und Jagst-Zeitung“. Zeitweise werde die B 290 auch gesperrt.

Die Gegenveran­staltung unter dem Motto „70 Jahre Menschenre­chtscharta der Vereinten Nationen“wird sich am Fuchseck versammeln. Das bunte Fest beginnt um 11.30 Uhr mit Reden und musikalisc­hen Auftritten. Die Veranstalt­er rechnen mit rund 1000 Teilnehmer­n. Die Polizei sei auf den Tag vorbereite­t und habe die eigenen Kräfte des Polizeiprä­sidiums Aalen um zusätzlich­e Kräfte des Polizeiprä­sidiums Einsatz verstärkt, erklärte Bienert. „Wir sind mit der Stadt Ellwangen und mit den Anmeldern der Veranstalt­ungen im Gespräch, und wir sind auch vorbereite­t, falls es zu Störungen käme.“Fürs Polizeiprä­sidium sei dies „das tägliche Brot“.

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