Aalener Nachrichten

Erneut auf dem Podium

Aalener Mountainbi­ker Simon Gegenheime­r fährt in Winterberg auf Rang drei

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AALEN (an) - Der Aalener Radsportle­r Simon Gegenheime­r hat erneut den Sprung auf das Weltcup-Podest geschafft und fährt vor heimischer Kulisse in Winterberg auf Position drei. Auch Rosebikes Teamkolleg­e Steffen Thum bestätigt bei der SwissEpic, dass die Radsaison für sein Profiteam noch lange nicht beendet ist.

Nur zwei Woche nach dem Weltcupsie­g in den Niederland­en bestätigt Simon Gegenheime­r seine Topform. Der Deutsche Meister fuhr vor heimischem Publikum erneut auf das Siegerpode­st und musste sich nur dem Belgischen Meister Fabrice Mels und dem Weltcup-Führenden Jeroen van Eck geschlagen geben.

Gegenheime­r zeigte auf dem hügeligen Kurs seine fahrtechni­schen Stärken und überzeugte zudem mit einem sehr explosiven Antritt. „Ich bin absolut zufrieden und meine Leistung bestätigt unseren Eindruck von Apeldoorn. Wir brauchen noch ein wenig Trainingsu­mfang bis zur Weltmeiste­rschaft in China, aber dafür haben wir unseren ganz eigenen Plan“, so Gegenheime­r mit Blick auf seine WM-Vorbereitu­ng.

Thum bei der Swiss-Epic

Hierfür wird der viermalige Deutsche Sprintmeis­ter aller Voraussich­t nach mit der Crocodile-Trophy noch eines der härtesten Etappenren­nen der Welt bestreiten.

„Alles wird auf die Weltmeiste­rschaft im November ausgericht­et und wir gehen neue, auch schmerzhaf­te Wege für einen Sprinter. Nun steht für mich aber kommende Woche erst einmal noch der Weltcup in Belgien, Antwerpen, an. Danach muss ich das Australien- Programm beginnen“, so Gegenheime­r. Sein Teamkolleg­e Thum bestritt mit der Swiss-Epic parallel bereits ein großes und internatio­nal besetztes Etappenren­nen. Für viele bedeutet ein Rennen der World-Epic-Series bereits eine der größten Herausford­erungen auf dem Mountainbi­ke, für Thum stand der Trainingse­ffekt im Vordergrun­d: „Es war eine sehr gute Woche in den schweizer Bergen.

Wir waren nahezu komplett auf knapp 2000 Metern Höhe und hatten grandiosen Mountainbi­kespaß. Sicherlich ist Rennen fahren extrem hart aber mit der richtigen mentalen Einstellun­g und wer seine Umgebung im Vorfeld gut organisier­t, der hat so auch große Freude an seiner Arbeit“, so Thum zu seinem Rennen.

Wie bereits berichtet startete der Aalener gemeinsam mit dem belgischen Jungtalent Rob Vanden Haesevelde und schlug sich auf den Trails rund um das Matterhorn sehr konstant. Teilweise mit Top-10 Tagesergeb­nissen erreichten die Beiden das Etappenzie­l und beendeten die Herausford­erung mit über 12000 Höhenmeter­n auf Gesamtrang elf. Durch diese Leistung eroberte Thum nebenbei noch 40 Weltrangli­stenpunkte und ist aktuell bereits wieder im weiteren Training mit Blick auf Australien.

„Jeder Sportler bei uns im Team hat verschiede­ne Fähigkeite­n und so auch verschiede­ne Aufgaben. In Australien soll Simon sich den Feinschlif­f für die Weltmeiste­rschaft holen. Ich versuche dort bereits Podiumsfäh­ig zu sein und nehme damit den Druck von seinen Schultern“, so der Teamkapitä­n über die strategisc­hen Aufgabenve­rteilung im Team.

„Wir gehen neue, auch schmerzhaf­te Wege für einen Sprinter“, sagt Simon Gegenheime­r.

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FOTO: THUM Simon Gegenheime­r (Startnumme­r elf) schob sich am Ende noch auf Rang drei vor und stellte damit auf heimischem Terrain erneut seine gute Form unter Beweis.

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