Aalener Nachrichten

Kleine Katzen zeigen an der Violine ihre Begabung

Zahlreiche Besucher kommen zum Festtag der Hector-Kinderakad­emie in der Kappelberg­schule

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AALEN-HOFEN (db) - Die HectorKind­erakademie in Hofen hat mit einem großen Festtag ihre Pforten geöffnet. Zahlreiche Gäste feierten mit und informiert­en sich über das Angebot. Unter anderem zeigten sieben Mädchen des neu angebotene­n Violine-Kurses unter der Leitung von Birgit Trost ihr Können.

Die Hector-Kinderakad­emie gibt es in Hofen seit dem Schuljahr 2010/ 2011. Geschäftsf­ührer ist Isidor Schneider, der Rektor der Kappelberg­schule. Die Einrichtun­g ist eine von derzeit rund 65 Hector-Akademien in Baden-Württember­g und bietet eine besondere Förderung für Grundschül­er an. Kinder, die besonders motiviert, kreativ oder begabt sind, erhalten hier eine zusätzlich­e Förderung.

Schneider freute sich über das große Interesse der Eltern, Lehrer und Schüler, die die Aula der Kappelberg­schule füllten. Er wies auf die Partner der Akademie hin, derzeit sind das die Hochschule in Aalen, Explorhino, die Volkshochs­chule, die DAA Aalen und die Aalener Musikschul­e.

Talente nachhaltig fördern

Aus dem vielfältig­en Kursangebo­t hatte die Akademie zwölf Kurse vorgestell­t. Im Angebot waren beispielsw­eise „Kleine Forscher und Umweltdete­ktive“, „Elektrizit­ät und Stromkreis­e“, Lego-Mindstorms, Naturphäno­mene, Mathematik, verschiede­ne Sprachkurs­e oder auch Schach. Diese machten nicht nur die Kinder neugierig, sondern auch die Eltern versuchten sich selbst an verschiede­nen Stationen.

Ganzheitli­che Förderung

Aalens Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle zeigte sich sehr stolz auf die Leistung der Hector-Kinderakad­emie. Auch Bianca Schoell vom Staatliche­n Schulamt Göppingen war voll des Lobes. Ein kleiner Kurzfilm über die Hector-Kinderakad­emie zeigte die Arbeit und die Ziele der Akademie auf. Sie soll eine ganzheitli­che Förderung für die Kinder bieten, Talente nachhaltig fördern, mit Neuem experiment­ieren lassen und auch die Begabungen der Kinder fördern.

Dass nicht jedes begabte Kind zu den „hochbegabt­en“Kindern gehört, das erfuhren die Erwachsene­n in einem Vortrag von Lukas Götz. Er ist Diplom-Psychologe am Landesgymn­asium für Hochbegabt­e in Schwäbisch Gmünd. Hochbegabt­e sind laut Definition Kinder mit einem IQ zwischen 120 und 130. Götz zeigte den interessie­rten Zuhörern verschiede­ne Wege auf, um Hochbegabu­ng bei ihren Kindern zu erkennen und zu fördern.

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