Fahrdienste tauschen sich aus
Treffen in Aalen mit dem Ziel, Netzwerk zu stärken und Kompetenz- und Beratungszentrum aufzubauen
AALEN (an) - Auf Einladung des Regionalverbandes Ostwürttemberg haben sich Vertreter der Fahrdienstinitiativen, der Bahnhofsmission Aalen, der Gemeinde- und Landkreisverwaltung und des Fahrgastbeirates in Aalen ausgetauscht. Ziel war es, sich über die ehrenamtlichen Angebote zu informieren, gemeinsame Fragen zu klären, das Netzwerk zu stärken und Kooperationen aufzuzeigen.
Das Netzwerktreffen fand unter dem Dach des Projektes Komobil 2035 statt, dessen Ziel es ist, ein Kompetenzund Beratungszentrum für die ehrenamtlich getragenen Fahrdienste in Ostwürttemberg aufzubauen. Deutlich wurde, dass jeder Fahrdienst sich an den Bedürfnissen vor Ort orientiert. Themen wie Fahrzeugfinanzierung, Datenschutz oder die Suche nach neuen Ehrenamtlichen beschäftigen alle gleichermaßen. Vom Austausch und den Erfahrungen konnten auch die Fahrdienste profitieren, die sich wie in Westhausen und Rainau derzeit in der Gründungsphase befinden.
Neuer Begleitservice
Ein neues Angebot stellte Sonja Kleiner von der Bahnhofsmission Aalen vor. Seit etwa einem Jahr wird ein kostenloser Begleitservice in den Nahverkehrszügen angeboten, der es auch Kindern oder mobilitätseingeschränkten Personen ermöglicht, mit dem Zug unterwegs zu sein.
Der Regionalverband Ostwürttemberg führt als Projektkoordinator das Projekt Komobil2035 gemeinsam mit weiteren Partnern durch. Beteiligt sind unter anderem die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis, die Gemeinde Rainau und die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg.