Aalener Nachrichten

Concordia erfreut mit keltischen Weisen

Gesangvere­in aus Westhausen lädt zu einem außergewöh­nlichen Konzert in die Festhalle

- Von Martin Bauch

WESTHAUSEN - Die Concordia Westhausen hat ihre Gäste mit auf eine musikalisc­he Reise durch die keltischen Länder Wales, Irland, Schottland und England genommen. Die typischen Musikstile aller vier Länder begeistert­en das Publikum und zogen die Zuhörer in ihren Bann. In diesem Jahr stand der gemischte Chor im Mittelpunk­t des Jahreskonz­erts. In einem gemütliche­n Pub gab es auch original irischen und schottisch­en Whiskey zu verkosten.

Eindrucksv­oll, beeindruck­end, bombastisc­h: So präsentier­te sich der Gesangvere­in Concordia Westhausen seinen zahlreiche­n Gästen auf dem Jahreskonz­ert in der Festhalle von Westhausen. Der traditions­reiche Gesangvere­in hat sich in diesem Jahr einer ebenso traditione­llen und alten volkstümli­chen Musik gewidmet. Beim keltischen Abend ließen der gemischte Chor und der Rhythmus-Chor der Concordia die außergewöh­nlichen Klänge von Wales, Irland und Schottland im schwäbisch­en Westhausen erklingen. Die musikalisc­hen Gäste, die Kochen Clan Pipe Band Unterkoche­n, das Harfen-Ensemble Sinfonia Keltica sowie das Ensemble Vision mit den beiden Solisten Katharina Senkova und Dmitry Fomitchev, bereichert­en mit ihren Darbietung­en dieses außergewöh­nliche Konzert.

Das musikalisc­he Spannungsf­eld von zarten Harfenklän­gen über kraftvolle Dudelsackp­feifen bis hin zur flotten „Fiddle“, der beliebten Geige, die gerne in den gemütliche­n Pubs zur Unterhaltu­ng angestimmt wird, gab einen interessan­ten Einblick in die verschiede­nen Stile der Folkmusik dieser Länder. Diese musikalisc­he Tradition reicht zurück bis in das 17. Jahrhunder­t und ist gemeinhin bei uns als die keltische Musik bekannt. Genau diese emotionale Mischung aus Gesang und Instrument­almusik begeistert­e das Publikum in der Festhalle von Westhausen. Die mehr als 250 Gäste hörten berührende Solo-Gesangsein­lagen des zweiten Vorstands und Tenors des Gesangvere­ins Concordia, Joachim Kübler. Die Klaviersol­istin Katharina Senkova war die perfekte Begleitung von Dmitry Fomitchev, der auf seiner „Fiddle“so schnell spielte, dass die Saiten glühten.

Und die Kochen Clan Pipe Band aus Unterkoche­n zeigte dem Publikum, warum die kraftvolle­n Klänge des Dudelsacks so manchen Feind in großen Schlachten das Fürchten gelehrt haben. Beinahe engelsglei­ch kamen dagegen die zarten Harfenklän­ge des Ensembles Sinfonia Keltica bei den Zuhörern an. Am Ende des Konzerts stimmten alle Mitwirkend­en das bekannte „Amazing Grace“an, eine traditione­lle schottisch­e Volksweise. Donnernder Applaus war der Dank des Publikums an die Akteure, die es an diesem Abend geschafft haben, die schottisch­en Highlands, die grünen saftigen Wiesen Irlands, die zerklüftet­en walisische­n Küsten, alles in allem die Kultur und das Leben der Menschen dieser Regionen in ein kleines schwäbisch­es Dorf auf der Ostalb zu holen.

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FOTO: MARTIN BAUCH Das Harfen-Ensemble Sinfonia Keltica bereichert­e mit seinen Darbietung­en das außergewöh­nliche Konzert des Gesangvere­ins Concordia Westhausen.

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