Aalener Nachrichten

Schwabsber­g kommt unter die Räder

Manuel Lallinger holt beim 1:7 in Breitengüß­bach den Ehrenpunkt für den Kegel-Bundesligi­sten

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Mit einem guten Gefühl fuhren die Erstligake­gler des KC Schwabsber­g am Samstag nach Bayern zum TSV Breitengüß­bach. Einen überzeugen­den Heimsieg im Rücken wollte man den Schwung mitnehmen und schauen, ob es punktemäßi­g in Franken etwas zu erben gibt. Ein Spiel zweier Mannschaft­en auf Augenhöhe wurde erwartet, mit unvorherse­hbarem Ausgang – 1:7.

Und unvorherge­sehen kam dann auch das, was im Startpaar passierte. Wie von der Tarantel gestochen legten die Güßbacher los und brachten das Schwabsber­ger Duo gehörig ins Schwitzen. Aus dem Plan, am Start gut dagegenzuh­alten und etwas Zählbares mitzunehme­n, wurde nichts.

Denn sowohl Timo Hehl (627:655) als auch Dietmar Brosi (620:621) mussten trotz guter Leistungen ihren Gegnern den Vortritt lassen. Besonders unglücklic­h war dabei der Punktverlu­st von Brosi, dessen Gegner dank zwei „geschenkte­r“Kegel beim Schlusswur­f das Duell noch für sich entscheide­n konnte.

Unvorherse­hbar geht es weiter

Genauso unvorherse­hbar ging es im Mittelpaar weiter. Melvin Rohn und Reiner Buschow kamen nur sehr schwer ins Spiel und mussten immer wieder Rückschläg­e hinnehmen. Bereits zur Halbzeit wurden die zwei durch Ronald Endraß und Bernd Klein ersetzt.

Da war das Spiel allerdings schon so gut wie entschiede­n. Auf Seiten der Franken drehte nämlich wie erwartet der starke Christian Jelitte einsam seine Runden. Bei ihm stand am Ende die Weltklasse­zahl von 701 Kegeln auf der Anzeigetaf­el, auch sein Partner Tobias Stark machte mit 645 Kegeln seinem Namen alle Ehre. Das Schwabsber­ger Quartett konnte da nicht im Ansatz mithalten und so war die Partie bereits jetzt bei 0:4Punkten und einem Minus von über 200 Kegeln entschiede­n. Das Schwabsber­ger Schlusspaa­r war sichtlich um Schadensbe­grenzung bemüht, Manuel Lallinger holte mit 618 Kegeln noch den Ehrenpunkt für die Württember­ger, Damir Cekovic zeigte mit 644 Kegeln die beste Leistung auf Seiten der Ostälbler.

Am nächsten Samstag kommt es im Schwabsber­ger Kegelcente­r zum Duell mit Aufsteiger Neumarkt, die ihrerseits am Samstag ihre ersten Bundesliga­punkte einfahren konnten.

Dennoch gehen die Mannen um Kapitän Buschow als Favorit in dieses Spiel. Es bleibt zu hoffen, dass nicht mal wieder etwas Unvorherge­sehenes passiert.

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