30 Jahre Nachbarschaftshilfe
Ehrungen für Leiterinnen der organisierten Nachbarschaftshilfe
AALEN (an) - Der Sonntag ist vielerorts im Zeichen des 100-jährigen Bestehens der Caritas Deutschland gestanden. 30 Jahre gibt es in der Salvatorgemeinde die Nachbarschaftshilfe und in der katholischen Gesamtgemeinde zehn Jahre das Projekt „Kinder in Armut“.
AALEN (jm) - Der vergangene Sonntag ist vielerorts im Zeichen des 100jährigen Bestehens des Caritasverbandes Deutschland gestanden. 30 Jahre gibt es in der Salvatorgemeinde die organisierte Nachbarschaftshilfe und in der katholischen Gesamtgemeinde zehn Jahre das Projekt „Kinder in Armut“.
Alle drei Anlässe wurden in einem festlichen Gottesdienst in der Salvatorkirche gefeiert und gewürdigt, der von Mitarbeiterinnen der organisierten Nachbarschaftshilfe mitgestaltet wurde. „Verborgene Not sehen und helfen“war das Thema der Ansprache von Pfarrer Mathew Shiju. Das sei nicht nur die Aufgabe des deutschlandweit tätigen Caritasverbandes, sondern auch der Aalener Organisation und des Projektes. Unter das Motto „Kinderarmut wohnt nebenan“habe die Diözese diesen Sonntag gestellt. Die Spendengelder der Gottesdienste bleiben zur Hälfte in den Gemeinden.
Seit Bestehen der organisierten Nachbarschaftshilfe seien die Zahlen der Betreuten stark angestiegen. „Heute werden rund 200 Betroffene in 160 Aalener Haushalten von 116 ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen der Salvatorgemeinde besucht und unterstützt“, teilte Salvatorpfarrer Mathew im Gottesdienst mit. Als sichtbare Symbole der geleisteten Hilfe wurden bei der Gabenbereitung ein Krückstock, zwei Kaffeetassen, ein Herz als Zeichen der Liebe und eine Sanduhr für die aufgebrachte Zeit zum Altar gebracht.
Dorothea Kienle, die fast 20 Jahre die organisierte Nachbarschaftshilfe Salvator leitet, und ihrer Stellvertreterin Christiane Gräupner überreichte der Priester große Blumensträuße als Anerkennung ihrer Arbeit. Im Namen der Salvatorgemeinde dankte der zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Helmut Erhardt, der sich weitere ehrenamtliche Helfer und Helferinnen für diesen notwendigen Dienst wünschte.