Christus-König-Kirche in Oberdorf wird 50
Mit einem Festgottesdienst feierten die Katholiken das Jubiläum des Gotteshauses
BOPFINGEN-OBERDORF (mab) - An die 50 Gläubige haben im Rahmen eines Festgottesdienstes das 50-jährige Bestehen der katholischen Kirche in Oberdorf gefeiert. Den Gottesdienst zelebrierte der Ehrengast, Domkapitular Heinz Detlef Stäps, zusammen mit dem vor einigen Tagen neu eingesetzten Pfarrer Hermann Rundel.
Die Christus-König-Kirche fällt durch ihre moderne Bauweise auf und gehörte damals zu einer der ersten Fertigbaukirchen in der Region. Vor dem Neubau der Kirche diente die ehemalige jüdische Synagoge in Oberdorf den damals rund 800 Gemeindemitgliedern als Ort des Gebets. Als sich vor über 50 Jahren der damalige Pfarrgemeinderat für diesen ungewöhnlichen Neubau entschied, war man sich bereits darüber klar, dass viel Überlegung notwendig sein würde, um ihn zu einer Kirche mit eigenem Gesicht und einprägsamer Sprache zu machen. Vor allem mithilfe der 28 Fenster ist dies auf beeindruckende Weise gelungen.
Lichtdurchflutet
Die zum Teil gebäudehohen, bunten Fenster prägen das Innere des schönen, lichtdurchfluteten Gotteshauses und zeigen Szenen der Bergpredigt. Auffallend ist auch der allein stehende Kirchturm, der erst 1979, also elf Jahre nach dem Bau der Kirche, errichtet wurde. Im Turm hängen drei Glocken. Die kleine Glocke läutet für „Einheit und Frieden“, die Mittlere läutet die Bitte „Sankt Joseph sei unser Fürsprecher“und die Große trägt die Inschrift „Ave Maria ora pro Nobis“(Ave Maria, bitte für uns).