Berufsschule weicht in Modulanlage aus
Sanierung des Gmünder Berufsschulzentrums macht vorübergehende Ersatzlösung erforderlich
OSTALBKREIS (tu) - Um das Hauptgebäude des Kreisberufsschulzentrums in Schwäbisch Gmünd sanieren zu können, muss der Landkreis Ausweichräume für 31 Klassenzimmer, fünf Fachräume sowie Lehrerzimmer und Räume für die Verwaltung schaffen. Die Ausweichfläche beläuft sich auf insgesamt 3800 Quadratmeter. Dafür wird eine Modulanlage der S-Projektverwaltungsgesellschaft auf der bestehenden Bushaltestelle und der Wendeschleife für Busse aufgestellt. Die Kosten der Maßnahme werden mit knapp fünf Millionen Euro beziffert.
Ursprünglich, hieß es in der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Bildung und Finanzen, sollte die Sanierung in 18 Bauabschnitten erfolgen, Ausweichräume sollten innerhalb des Schulgebäudes organisiert werden. Da jedoch in einigen Bauteilen Schadstoffe gefunden wurden und Schutzvorkehrungen bei der Sanierung nötig sind, bedarf es größerer Bauabschnitte. Deswegen müssen Ausweichräume bereitgestellt werden, die es im Schulgebäude selbst nicht gibt.
Großraumbüros werden zu Klassenräumen umgebaut
Die dreigeschossige Modulanlage, die nun stattdessen aufgestellt wird, besteht auf drei Stockwerken überwiegend aus Großraumbüros, die zu Klassenräumen umgebaut werden können. Sie verfügt über fünf Treppenhäuser und eine flächendeckende Brandmeldeanlage. Die Wärmeversorgung erfolgt über Erdgasthermen. Um einen störungsfreien Schulbetrieb zu gewährleisten, müssen die Ausweichräume in unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes sein.