Vorsicht vor falschen Bankmitarbeitern
BÜHLERZELL (ij) - Bei einem Ehepaar aus Bühlerzell sind von Dienstag, 10 Uhr, bis Donnerstag, 10 Uhr, mehrere Anrufe eingegangen, bei denen unter anderem von einem angeblichen Bankmitarbeiter aus der Sparkassenzentrale Frankfurt am Main mit einer Kontosperrung gedroht wurde. Grund dafür seien Geldforderungen eines türkischen Staatsanwaltes, der bei Nichtbezahlung des Betrages mit einem Gerichtsverfahren drohe.
Im vorliegenden Fall wurden seitens des Ehepaares 550 Euro über den Bezahlservice „Western Union“in die Türkei überwiesen. Daraufhin folgten weitere Anrufe von einem angeblichen Staatsanwalt und anderen Personen, in denen weiteres Geld gefordert wurde. Die bislang unbekannten Betrüger geben an, die Kontodaten der betroffenen Personen zu kennen. Sie setzen betroffene Personen am Telefon unter Druck und verunsichern diese in der Hoffnung, weitere Zahlungen erwirken zu können.
Die Polizei rät, nicht auf die Anrufe einzugehen, sich nicht am Telefon einschüchtern zu lassen und einfach aufzulegen. Sollten Geldforderungen rechtmäßig sein, müssten diese schriftlich eingefordert werden. Auf keinen Fall sollte Geld an unbekannte Empfänger ins Ausland überwiesen werden.
Die Polizei empfiehlt zudem, mit Angehörigen über die Anrufe zu sprechen und sich bei der Polizei Rat zu holen.