Aalener Nachrichten

Einer aus den Top-20

Fußball-Zweitligis­t 1. FC Heidenheim schaut vor dem Spiel bei Union Berlin noch nicht auf die Zahlen

- Von Benjamin Post

HEIDENHEIM - Noch ist nicht die Zeit gekommen, um zu analysiere­n, ob dieser Saisonstar­t nun gut oder nicht gut gewesen ist. Nach der Länderspie­lpause könne man „über den Start philosophi­eren“, sagte Frank Schmidt am Freitag. Der 1. FC Heidenheim soll zunächst einmal das Spiel bei Union Berlin spielen, an diesem Sonntag um 13.30 Uhr.

Davor lässt sich schon sagen (sozusagen bei einer kleinen VorabAnaly­se): Der FCH steht nach acht Partien von der Punktausbe­ute (11) besser da als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison (8).

Das Problem, die Defensive, besteht auch in dieser Spielzeit – noch zumindest. Der FCH müsse zusehen, den Laden in den Begriff zu bekommen, merkte Trainer Schmidt an (11 Gegentore) an. Am besten muss der Laden so laufen wie der bei den Unionern, denn die bilden derzeit die beste Abwehr der 2. FußballBun­desliga, in der sie als einzige bisher ungeschlag­en sind. Offensiv liegen die Heidenheim­er mit den Berlinern gleichauf (13 Tore), zuletzt traf Schmidts Auswahl drei Mal und drehte damit das Spiel gegen Bochum (3:2). So ein Erlebnis könne natürlich „Kräfte frei setzen“. Kräfte die man im Stadion an der Alten Försterei gut gebrauchen kann.

Unioner oben dabei

Union hat sich in der Spitze auf den zweiten Tabellenpl­atz gesetzt, und so viel lässt sich nach den ersten Partien sagen, zählt damit zu den besten 20 Mannschaft­en in Deutschlan­d. Ein selbst erklärtes Ziel. Mit dem neuen Trainer Urs Fischer kam der Erfolg zurück nach Köpenick – sein Merkmal: Ruhe.

Diese „schweizeri­sche Ruhe“, so Kollege Schmidt, „würde ich mir manchmal wünschen“. Eine ruhige Elf, zumindest in dem Tempo wie sie auftreten soll, will Schmidt in Berlin nicht sehen. „Wichtig ist, dass wir Vollgas geben. Wir wissen, dass wir in Berlin gewinnen können“, erklärte der Coach.

Dann würden die Zahlen noch ansprechen­der ausschauen bei der Analyse.

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