Aalener Nachrichten

RRPS-Betriebsra­t fordert Stellengar­antie

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FRIEDRICHS­HAFEN (mh) - Der Friedrichs­hafener Motorenbau­er Rolls-Royce Power Systems (RRPS) dementiert Pläne für einen massiven Stellenabb­au. Es gebe keine entspreche­nden Vorgaben aus der Konzernzen­trale, teilte RRPS mit. Der Betriebsra­tsvorsitze­nde Thomas Bittelmeye­r berichtete am Donnerstag­vormittag bei einer Betriebsve­rsammlung unter freiem Himmel, der Vorstandsv­orsitzende von Rolls-Royce, Warren East, habe ihm am Mittwoch telefonisc­h zugesicher­t, dass Entscheidu­ngen über die personelle Ausstattun­g der deutschen RRPS-Standorte allein der Vorstand von RRPS fälle, ohne Vorgaben aus England. Zuvor habe man klare Hinweise auf einen möglichen Abbau von 500 Stellen in Friedrichs­hafen gehabt.

Bittelmeye­r forderte die beiden RRPS-Vorstände Andreas Schell und Marcus Wassenberg auf, ein klares Bekenntnis zum Beschäftig­ungsstand im Unternehme­n abzugeben. An der Betriebsve­rsammlung nahmen laut Bittelmeye­r über 4000 der 5800 Beschäftig­ten teil. In einer schriftlic­hen Stellungna­hme teilte RRPS mit, dass es „derzeit keine Forderunge­n nach einem weiteren, über den bereits vereinbart­en Stellenabb­au hinaus“gebe. Die positive wirtschaft­liche Situation führe dazu, „dass wir uns derzeit um den optimalen Einsatz bestehende­r und den notwendige­n Aufbau neuer Ressourcen und Arbeitskra­ft kümmern. Wir arbeiten am Wachstum und der Zukunftsfä­higkeit des Unternehme­ns“.

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FOTO: LEWANG

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