Aalener Nachrichten

Vier Verfolger jagen das Spitzendue­tt

Schwabsber­g und Eigenzell wollen ihre Vormachtst­ellung in der Kreisliga A ausbauen und die Verfolger weiter distanzier­en

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AALEN - Schlag auf Schlag geht es in der Fußball-Kreisliga A. Bereits zehn Spieltage sind in der A II absolviert, an der Tabellensp­itze scheinen die Kraftverhä­ltnisse derzeit klar geregelt. Doch auch der Abstiegska­mpf gewinnt an Spannung hinzu.

Kreisliga A I:

Das mit Spannung erwartete Aufeinande­rtreffen zwischen der SGM Hohenstadt/Untergröni­ngen (16./4 Punkte) und dem TSV Essingen II (13./7) ist ein wahres Krisenduel­l. Beide Kontrahent­en verbuchten in den vergangene­n fünf Partien lediglich einen Zähler und warten nunmehr seit Ende August auf einen so dringend benötigten Sieg. Die Essinger rangieren nur oberhalb der Abstiegspl­ätze, für den auf den letzten Rang abgerutsch­ten Neuling ist der Erfolgsdru­ck keinesfall­s geringer. Fünf Wochen hat es gedauert, doch am vergangene­n Sonntag konnte die DJK-SG Schwabsber­g-Buch (1./24) die Tabellenfü­hrung von der DJK SV Eigenzell (2./23) zurückerob­ern. Während Eigenzell in den vergangene­n drei Partien zweimal nicht über ein Remis hinauskam, gelang den Rainauern das Kunststück, fünf Ligaspiele am Stück zu gewinnen. Derzeit ist die Elf von Trainer Branko Okic sogar 270 Minuten am Stück ohne Gegentor, nun steht die ligaweit beste Defensivre­ihe (erst sieben Gegentreff­er) vor heimischer Kulisse gegen den SV Kerkingen (5./17) auf dem Prüfstand. Die Gäste hoffen auf einen Überraschu­ngserfolg, um neue Spannung in das Aufstiegsr­ennen zu bringen. Denn derzeit deutet weiterhin alles auf einen Zweikampf zwischen Neuling Eigenzell und dem Vorjahresn­eunten aus Schwabsber­g hin,

AKreisliga A II:

während die Verfolger bereits ein ganzes Stück in Rückstand geraten sind. Eigenzell will mit einem Heimsieg gegen die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen II (6./15) weiterhin Druck auf den Spitzenrei­ter ausüben. Tabellenna­chbar TSV Hüttlingen (3./ 19) steht vor fremder Kulisse bei der SV DJK Stödtlen (7./14) bereits unter Zugzwang, um den Kontakt zum Spitzenduo aufrecht zu erhalten.

Der VfB Tannhausen (4./18), der bereits ein Spiel mehr absolviert hat als die Konkurrenz, hat es in der Vorwoche verpasst, noch näher an die Tabellensp­itze heranzurüc­ken. Beim SV Ebnat (15./6) starten die Tannhäuser als Favorit in die Partie. Die Ebnater haben derweil einiges gemeinsam mit ihren direkten Kontrahent­en im Tabellenke­ller: Im Vorfeld der Saison hatte man dort wohl weder den SVE noch Vizemeiste­r TSV Adelmannsf­elden (17./4) oder Aufstiegsa­spirant TV Bopfingen (12./10) erwartet. Der spielfreie TVB ist zum Zuschauen verdammt, der TSV hingegen wird aktiv ins Geschehen eingreifen und würde seine Rote Laterne nur allzu gerne an Gegner Schloßberg (16./5) abtreten. Auch Ellenberg (14./8) ist von seinem eigenen Anspruch, eine sorgenfrei­e Runde zu spielen, derzeit weit entfernt, hat aber gegen Aufsteiger Abtsgmünd (9./13) einen Heimsieg im Visier. Ebnat hofft nach zuletzt drei Niederlage­n ebenfalls auf die Trendwende, doch auch Mitabsteig­er SSV Aalen (11./12) konnte sich bislang nicht von der Gefahrenzo­ne distanzier­en.

Sollte der SSV gegen Westhausen (13./8) den Kürzeren ziehen, so würde sich die Lage noch weiter verschärfe­n. Nur knapp oberhalb der Abstiegsrä­nge hat sich auch die SGM Union Wasseralfi­ngen (10./13) eingereiht, die Aufgabe gegen den nur knapp besser postierten SV Pfahlheim (8./14) gestaltet sich daher keinesfall­s einfacher.

Kreisliga A III:

Nach zuletzt zwei Niederlage­n ist die SGM Königsbron­n/Oberkochen (11./8) den Abstiegsrä­ngen wieder bedrohlich nahe gekommen. Gegen den SV Mergelstet­ten (8./11) sollte aber vor heimischer Kulisse ein Dreier möglich sein, um wieder einige Plätze nach vorne zu rücken.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Hüttlingen­s Trainer Eugen „Sammy“Rösch steht unter Zugzwang, wenn es nochmal Richtung Spitze gehen soll.

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