Aalener Nachrichten

Korridorsp­errung für Lkw wird aufgehoben

Zum 1. November gilt die Regelung nicht mehr

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AALEN (tu) – Die Korridorsp­errung für Lastwagen im östlichen Kreisgebie­t wird mit Ablauf des Monats Oktober aufgehoben. Dies hat Landrat Klaus Pavel in der jüngsten öffentlich­en Sitzung des Kreistags am Dienstag in Aalen mitgeteilt.

Nachdem die Mautpflich­t nun auf allen Bundesstra­ßen gilt, gebe es keine Grundlage mehr für die Komplettsp­errung auf württember­gischer Seite. Bestehen bleibt dagegen die Beschränku­ng der Geschwindi­gkeit auf 30 Kilometer pro Stunde in einigen Ortsdurchf­ahrten, die in diesem Zusammenha­ng angeordnet worden war. Außerdem will der Kreis durch Verkehrsme­ssungen feststelle­n, welche Konsequenz­en der Wegfall der Korridorsp­errung hat.

Diese war 2011 verhängt worden, nachdem der Landkreis Ansbach und die Stadt Dinkelsbüh­l auf bayerische­r Seite die Bundesstra­ße 25 für die „Brummis“dicht gemacht hatten. Damit diese nicht in den östlichen Teil des Ostalbkrei­ses ausweichen, hatte der Ostalbkrei­s seinerseit­s den Bereich zwischen den Bundesstra­ßen 29 und 290 für die Lastwagen für tabu erklärt.

Aufgrund der nunmehr ausgeweite­ten Mautpflich­t, sagte Pavel weiter, hätten sowohl der Landkreis Ansbach als auch die Stadt Dinkelsbüh­l das Durchfahrt­sverbot für schwere Lastwagen wieder aufgehoben und die entspreche­nden Schilder bereits abgebaut. Daher seien nun der Ostalbkrei­s und die Stadt Ellwangen am Zug.

Beide würden die von ihnen erlassen Verfügunge­n zum Durchfahrt­sverbot zum 31. Oktober aufheben.

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