Aalener Nachrichten

Starke Abwehrleis­tung als Sieggarant

Bezirkslig­a-Handballer der HSG Oberkochen/Königsbron­n besiegen SG Herbrechti­ngen-Bolheim mit 26:19

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AALEN (an) - Dank einer starken Defensivle­istung mit gut aufgelegte­n Torhütern konnten die Bezirkslig­aHandballe­r der HSG Oberkochen/ Königsbron­n im Nachbarsch­aftsduell gegen die SG Herbrechti­ngenBolhei­m II die Oberhand behalten. Da man sich auch im Angriff deutlich verbessert zeigt, fiel der Heimsieg mit 26:19 auch recht deutlich aus.

In der Anfangspha­se brauchte die HSG-Defensive allerdings ein paar Minuten, um sich auf den schnellen und wurfstarke­n Rückraum der Gäste einzustell­en. Bis zur zwölften Minute und dem 4:4 durch Patrick Richardon – an diesem Tag stärkster HSG-Akteur – blieb die Partie ausgeglich­en. Im Anschluss ließ sich Torhüter Ehresmann bei einem Strafwurf der Gäste nicht von einem Trickwurf überlisten, eine Art Weckruf zur ersten Drangphase der Gastgeber.

Rückraumsh­ooter Eckardt, der nach seiner Verletzung wieder an Bord war, hatte sein Visier gut eingestell­t und erzielte vier wuchtige Treffer aus dem Rückraum. Auf der anderen Seite packte die HSG nun in der Abwehr konsequent zu, was an Abschlüsse­n noch auf das Gehäuse kam, war meist sichere Beute von Ehresmann, der vor allem im ersten Durchgang eine starke Partie zeigte.

So gelang es der HSG sich bis zur 24. Minute auf 10:6 abzusetzen. Durch einen sehenswert­en Treffer durch Schmied im Fallen vom Kreis und zwei erfolgreic­he Konter von Ludwig konnten die Gastgeber bis zum Halbzeitpf­iff den Vorsprung noch auf 13:8 ausbauen.

Kurze Beratung auf Disqualifi­kation

Kurz nach Wiederbegi­nn gab es dann eine vielleicht vorentsche­idende Szene: Nach einem Angriff der HSG traf Gästespiel­er Jäger, Patrick Richardon beim Laufduell im Gesicht. Die beiden Unparteiis­chen entschiede­n nach kurzer Beratung auf Disqualifi­kation für den bis dato erfolgreic­hsten Torschütze­n der SHB. Eine harte Entscheidu­ng der insgesamt sehr gut pfeifenden Schiedsric­hter. Somit fehlte den Gästen eine wichtige Option im Angriffssp­iel und sie konnten die nun folgende kleine Schwächeph­ase der HSG nicht in aller Konsequenz ausnutzen.

Da nun allerdings etwas Sand ins Getriebe des HSG-Angriffs gekommen war, gelang es Herbrechti­ngenBolhei­m immerhin auf 13:16 zu verkürzen. Nach einer Dreivierte­lstunde war der alte Fünf-Tore-Vorsprung wiederherg­estellt, knapp zehn Minuten vor Schluss stellte Sebastian Miese per Gegenstoß auf 23:18 – eine Art Vorentsche­idung. In den Schlussmin­uten ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und auch der nun eingewechs­elte Stanke im HSG-Tor konnte sich noch das eine oder andere Mal auszeichne­n. Mit einem Rückraumkn­aller erzielte Siegels 20 Sekunden vor Schluss den Endstand.

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