Kein Grund zur Panik
VfR-Präsident Sport Hermann Olschewski glaubt an die Trendwende.
AALEN - Aggressiv, intensiv, robust, variabel – die Attribute für diesen Gegner lassen ein bisschen Bangen. Dabei handelt es sich doch nicht um eine hochdekorierte Champions League-Mannschaft, bei der FußballDrittligist VfR Aalen an diesem Freitag um 19 Uhr antreten muss. Es handelt sich um Carl-Zeiss Jena. Und dieser Verein aus Thüringen hat mit dem VfR gemein, dass es gerade aus tabellarischer Sicht (17. gegen 19.) nicht so läuft.
Vor dem derzeitigen Kellerduell hat VfR-Trainer Argirios Giannikis längst analysiert, was die Jenaer ausmacht. Der nächste Gastgeber kann auch verschiedene Systeme (4-2-3-1, 4-2-2-2, 4-3-3-3) spielen, erzielte seine Tore nach langen und flachen Bällen und deshalb lässt sich ihnen auch das Attribut „unberechenbar“zuschreiben.
Unberechenbare Gegner
Unberechenbar ist in gewisser Weise auch der VfR. Bis zum zwölften Spieltag gab es schon alles, nur noch keine zwei Siege am Stück. Nach der Länderspielpause, soll es freilich positiv weitergehen. „Wir gehen in jedes Spiel rein um es zu gewinnen“, erklärte Giannikis. Die Liga ist noch „saueng“– und die Aalener müssten bekanntlich nicht da stehen, wo sie stehen.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Fortuna Köln vor knapp zwei Wochen und den folgenden Ergebnissen in der Liga rutschte der VfR zuletzt auf den vorletzten Platz ab.
Klar, dass es in Jena wieder bergauf gehen soll. Seine Mannschaft müsse sich für die „guten Phasen belohnen, das haben wir in der Vergangenheit zu selten geschafft.“Der Coach vertraut nach den jüngsten Trainingseindrücken und auch den vielen guten Phasen (trotz nicht gewünschter Ergebnisse) auf seine Mannen. „Wir haben gezeigt, wozu wir fähig sind.“Auf dem Ernst-AbbeSportfeld in Jena muss das abgerufen werden. Marian Sarr und Mattria Trianni (beide krank) sind für das Spiel in Jena fraglich. Yannis Letard fällt mit einem Bänderriss im Sprunggelenk aus.