Kreis senkt Energierkosten
AALEN (tu) – Der Kreis hat in seinen Verwaltungs- und Schulgebäuden sowie in den drei Kliniken den Energieverbrauch und damit die Kosten deutlich gesenkt, indem er Maßnahmen umgesetzt hat. Das geht aus dem Energiebericht hervor, der dem Kreistag vorgelegt wurde.
So sanken die Kosten für Strom, Wasser und Wärme von 6,5 Millionen im Jahr 2014 um rund 600 000 Euro auf 5,9 Millionen im vergangenen Jahr. Durch das EU-weite Strombeschaffungsverfahren wurden allein die Stromkosten im Vergleich zu den Jahren vor 2016 um rund 300 000 Euro oder neun Prozent dauerhaft gesenkt. Der Ausbau der Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen und der Kraft-WärmeKopplungsanlagen trägt demnach zusätzlich zu deutlichen Einsparungen bei. Die Kosten für Wärme wurden im Vergleich zum Vorjahr um knapp 170 000 Euro gesenkt, obwohl der Wärmebedarf um 4,8 Millionen Kilowattstunden gestiegen ist. Noch deutlicher fällt der Vergleich der Jahre 2013 und 2017 aus: obwohl in beiden Jahren fast genau gleich viel Wärme benötigt wurde, sind die Kosten um fast 600 000 Euro gesunken. Dies liegt nach Angaben der Verwaltung auch am Betrieb der eigenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Wörtlich heißt es weiter: „Diese nachhaltige Entlastung der Bewirtschaftungskosten verdeutlicht die Wichtigkeit von Investitionen in neue Wärmeversorgungsanlagen.“
Daher seien weitere Investitionen in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen vorgesehen. Am Berufsschulzentrum in Aalen und am Stauferklinikum würden Blockheizkraftwerke errichtet. Damit könnten die Kohlendioxid-Emissionen weiter vermindert werden.