Krankenpflegeverein ist eine Institution
Berichte bei der Sitzung in Oberkochen: Sozialstation leistet 19 416 Hausbesuche
OBERKOCHEN (an) - Erfolgreich sind die Einsätze bei kranken und alten Mitmenschen gewesen, doch der Mitgliederstand stagniert. Das wurde bei der Sitzung des katholischen Krankenpflegevereins Oberkochen deutlich.
In Rückmeldungen der Pflegebedürftigen komme eine große Dankbarkeit für die Dienste und Hilfen des Vereins heraus, was Vereinsvorsitzender Pfarrer Andreas Macho an die Beteiligte des Vereins und die katholische Sozialstation Sankt Martin aus Aalen weitergab, mit der der Oberkochener Krankenpflegeverein einen Beteiligungsvertrag hat. Die Sozialstation sei ein Garant für alle, die sich bei Pflege und Betreuung durch ihre Mitgliedschaft im Verein angeschlossen haben, so Macho weiter. Doch der Mitgliederstand stagniere bei 604, berichtete Geschäftsführer Bruno Balle, der die Ausschussmitglieder um Unterstützung bei der Werbung neuer, möglichst junger Familien bat.
Weiter sprach Balle über erfolgreiche Einsätze bei kranken und alten Mitmenschen: Die Sozialstation Sankt Martin pflegte und betreute 2017 106 Personen in Oberkochen, nötig waren 19 416 Hausbesuche. Auch die ökumenische Nachbarschaftshilfe Oberkochen wurde bei 1851 Einsatzstunden bei Vereinsmitgliedern mit 2,50 Euro pro Einsatzstunde unterstützt. Diese Zahlen zeigten, dass der katholische Krankenpflegeverein in Oberkochen eine Institution sei.
In der kommenden Sitzung im Frühjahr 2019 stehen Ausschusswahlen an, wobei Geschäftsführer Balle nach 52-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird.