Schlussbericht für Lärmaktionsplan liegt vor
Drei Schwerpunkte wurden in der Kernstadt identifiziert, einer in Röhlingen
ELLWANGEN (ij) - Der vom Gemeinderat beschlossene Schlussbericht zum Lärmaktionsplan wurde inzwischen an die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) übermittelt. Für die Stadt Ellwangen wurde nach den Vorgaben der EUUmgebungslärmrichtlinie eine Lärmaktionsplanung erarbeitet. Hierfür wurden anhand aktueller Verkehrsdaten Lärmkarten für den Straßenverkehr sowie eine Betroffenheitsanalyse erarbeitet sowie ein Maßnahmenkonzept erstellt.
Es wurden vier Schwerpunkte identifiziert, davon drei in der Kernstadt Ellwangen und einer im Ortsteil Röhlingen. Die Behandlung der Schwerpunkte sieht kurz-, mittelund langfristige Minderungsmaßnahmen vor.
Die Betrachtung des Schienenverkehrs ist für die Stadt Ellwangen laut den Kartierungsergebnissen des Eisenbahnbundesamts nicht relevant, die jährliche Zugbelastung liegt unter dem Schwellenwert von 30 000 Zügen pro Jahr. Der Entwurf des Lärmaktionsplans wurde nach Zustimmung des Gemeinderats öffentlich ausgelegt und die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange wurden beteiligt.
Die Umsetzung der Lärmminderungsmaßnahmen an den betroffenen Straßen wurden eingeleitet. Doch bedarf es einer Abstimmung und Zusammenarbeit der städtischen Behörden mit den Fachbehörden und den zuständigen Baulastträgern. Dies wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Für manche Maßnahmen müssen auch erst Gelder beantragt bzw. eingestellt werden. Der Schlussbericht zum Lärmaktionsplan mit den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Lärmminderung ist auf der Webseite der Stadt Ellwangen unter der Rubrik „Rathaus / Öffentliche Bekanntmachungen“veröffentlicht.