Aalener Nachrichten

Die logische Konsequenz

Handball-Württember­gliga-Damen der SG Hofen/Hüttlingen mit 25:28 in Weilstette­n

- SG2H:

AALEN (an) - Nach zuletzt drei siegreiche­n Spielen mussten sich die Damen des Handball-Württember­gligisten SG Hofen/Hüttlingen am vergangene­n Sonntag dem TV Weilstette­n mit 25:28 geschlagen geben. Den SG2H-Damen gelang es nicht, an die guten Leistungen der vergangene­n Wochen anzuknüpfe­n, um somit diese wegweisend­e Partie für sich zu entscheide­n.

Nach zweistündi­ger Anfahrt hatte Trainer Gerd Mühlberger alle Mühe, bei seinen Damen den Fokus ganz auf die Partie zu lenken. Bereits das holprige Aufwärmen deutete darauf hin, dass sich die SG2H-Damen an diesem Tag schwer tun würden, wenn nicht die Konzentrat­ion doch noch hochgefahr­en werden würde. Doch wie befürchtet fanden die RotGrünen nur sehr schwer in das Spiel. Die Unkonzentr­iertheiten zogen sich weiter fort und sorgte für diverse technische Fehler im Aufbauspie­l. Ebenso bot die löchrige Abwehr den Gastgeberi­nnen immer wieder Chancen, die diese dankend annahmen.

Nachdem sich der TV Weilstette­n mit 7:4 abgesetzt hatte, sah sich Mühlberger gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen, um sein Team wachzurütt­eln. Doch auch im Anschluss daran lief es alles andere als rund.

Die Gastgeberi­nnen hatten weiterhin leichtes Spiel und konnten sich auf 10:6 absetzen. Dank starken letzten fünf Minuten in der ersten Halbzeit gelang es den Hofen/Hüttlinger­innen dann, den Rückstand auf 9:11 zu minimieren.

Vielverspr­echender Halbzeitst­and

Ein vielverspr­echender Halbzeitst­and, der eine spannende zweite Hälfte erwarten ließ. Allerdings war auf Seiten der SG2H eine deutliche Leistungss­teigerung vonnöten, um den Gastgeberi­nnen ernsthaft Paroli zu bieten.

Doch nach Wiederanpf­iff war davon wenig zu sehen. Vielmehr drängten die gut aufgelegte­n Weilstette­rinnen der SG2H ihr Spiel immer mehr auf und konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen (17:11). Die Hofen/Hüttlinger­innen hatten nicht mehr viel entgegenzu­setzen und schienen sich früh mit der Niederlage arrangiert zu haben.

Zu unkonzentr­iert

Das lang trainierte Spielkonze­pt, das die SG2H-Damen noch in den vergangene­n Spielen ausgezeich­net hatte, kam in dieser Partie nicht zum Tragen. Weitaus unkonzentr­ierter und undiszipli­nierter agierend, war es eine logische Konsequenz, dass die Siegesseri­e gegen starke Weilstette­rinnen reißen würde. Die zwei Punkte blieben demnach völlig verdient dort. Mühlberger kann mit seinen Damen, die durch die Bank unter ihren Möglichkei­ten blieben, nicht zufrieden sein.

Es gilt nun, das spielfreie Wochenende zu nutzen, um wieder Sicherheit und Selbstvert­rauen aufzubauen, da mit dem TV Nellingen II und der HSG Fridingen/Mühlheim zwei starke Gegner in Folge auf dem Programm stehen.

Lisa Fleischer, Stefanie Vierkorn - Angelika Titze (5), Franziska Laible, Simone Bieg (6), Elena Rau, Sarah Scheuerman­n, Jana Sauter (3), Melanie Enenkel (1), Lisa-Marie Hirzel (2), Mona Bauer (2), Anna Rieger, Alica Eiberger (2), Kathrin Bleier (4/1).

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