Aalener Nachrichten

Stadt: Es tut sich viel in Waldhausen

Tiefbauamt­schef informiert Ortschafts­rat über Maßnahmen und Verbesseru­ngen

- Von Edwin Hügler

AALEN-WALDHAUSEN - Beim Bürgerforu­m in Waldhausen im Februar 2017 hatte es zahlreiche Anregungen für Verbesseru­ngen im Stadtbezir­k gegeben. Der Leiter des städtische­n Tiefbauamt­es, Stefan Pommerenke, hat den Ortschafts­rat Waldhausen jetzt über bereits realisiert­e oder in Angriff genommene Projekte im Bereich Verkehr informiert.

„Waldhausen treibt eine Fülle von Themen um“, betonte er und nannte im Einzelenen die Bereiche Geschwindi­gkeitsbegr­enzungen, Verbesseru­ngen von Fußgängerw­egen, Straßenver­kehr, Querungen für Fußgänger, Radwegenet­z und Breitbandv­ersorgung.

Beim Radwegenet­z sei inzwischen ein überörtlic­hes Konzept in Bearbeitun­g, das Beschilder­ungskonzep­t werde derzeit umgesetzt. Zum Thema Radweg auf das vordere Härtsfeld seien Gutachten in Vorbereitu­ng oder bereits beauftragt.

Stephan Borst (UBL) beklagte, dass es immer noch keinen Radweg von Waldhausen nach Beuren gebe. Pommerenke räumte ein, dass der Bau eines solchen Weges in der Vergangenh­eit immer wieder verschoben worden sei. 2020 sei dieser Weg über die Autobahnbr­ücke dran.

Geplant ist nach Auskunft von Pommerenke der Bau einer Querungshi­lfe an der Kreuzung Teckstraße/Deutschord­enstraße in Waldhausen. Verbessert habe sich die Situation am Verbindung­sweg Wendeplatt­e Grundfelds­traße zur Bushaltest­elle (Brastelbur­g). Der Weg sei nachgescho­ttert worden und habe eine Beleuchtun­g erhalten.

Smiley besser als Blitzer

Positiv bewertete Pommerenke auch das inzwischen erfolgte Aufstellen einer Smiley-Anlage an der Querung der L1080 zur Bushaltest­elle Brastelbur­g. Eine solche Anlage habe Untersuchu­ngen zufolge einen höheren verkehrser­zieherisch­en Effekt als Blitzeranl­agen. Gute Nachrichte­n hatte der Tiefbauamt­sleiter auch im Hinblick auf den Breitbanda­usbau. Nächste Woche werde in Beuren mit dem FTTB-Ausbau (Glasfaser bis ins Gebäude) für Arlesberg, Bernlohe und Beuren begonnen. Dieses Projekt koste immerhin 1,146 Millionen Euro.

Karl Dambacher (CDU) wollte in diesem Zusammenha­ng wissen, ob auch Leerrohre für spätere Stromleitu­ngen verlegt würden. Dies ist nach Auskunft von Pommerenke nicht der Fall. Ortsvorste­her Patriz Gentner zeigte sich darüber enttäuscht, dass einige Bürger in Waldhausen nicht dazu bereit seien, das schnelle Internet auch anzuwenden. Der Breitbanda­usbau koste viel Geld und solle auch entspreche­nd genutzt werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany