Aalener Nachrichten

Mehr Personal fürs Deutschler­nen

Ortschafts­rat Waldhausen befasst sich mit dem geplanten Aalener Integratio­nskonzept

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AALEN-WALDHAUSEN (ehü) – Dass Integratio­n für alle da ist und keine Bevölkerun­gsgruppe außen vor lassen darf, hat Anna-Lena Mutschelle­r vom städtische­n Integratio­nsteam im Ortschafts­rat Waldhausen betont. Ihren Ausführung­en zufolge leben in dem Stadtbezir­k 247 Personen mit Migrations­hintergrun­d. Dies entspreche einem Bevölkerun­gsanteil von 10,2 Prozent.

Mutschelle­r bezeichnet­e Integratio­n als einen dynamische­n Prozess, an dem man ständig arbeiten müsse. Es gelte die Menschen zusammenzu­bringen und Orte der Begegnung zu schaffen. Nur so ließen sich eventuelle Vorbehalte abbauen. An wichtigen Handlungsf­eldern nannte sie die Teilhabe am gesellscha­ftlichen und politische­n Leben, Wohnen, Bildung und Sprache, Ausbildung und Arbeit, interkultu­rellen und interrelig­iösen Dialog, Gesundheit, Vernetzung und bürgerscha­ftliches Engagement.

Karl Dambacher (CDU) meinte, man müsse unbedingt mehr für die Vermittlun­g von Sprachkenn­tnissen tun. Es könne nicht sein, dass manche Leute hier schon zehn oder 15 Jahre lebten und immer noch kein Deutsch könnten. Er regte an, auf diesem Gebiet mehr Personal einzusetze­n.

Ortsvorste­her Patriz Gentner hob die Bedeutung der Vereine für die Integratio­n hervor. Hier könne man sich treffen und gemeinsame­n Interessen nachgehen. Der Ortschafst­rat stimmte dem vorgelegte­n Entwurf für ein Integratio­nskonzept einmütig zu.

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