Geschwister überzeugen mit breitem Repertoire
Konzert zu Gunsten der Bopfinger Wachkomastation ein voller Erfolg
ESSINGEN (ehü) – Mit knapp 500 Besuchern ist die Quirinus-Kirche in Essingen beim Benefizkonzert von Simone Grupp und Caroline Grupp zugunsten der Wachkomastation in Bopfingen bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen. Das Geschwisterpaar bot ein wunderbares musikalisches Bukett mit Liebesliedern, Musicalmelodien, Balladen, Schlagern und Eigenkompositionen.
„Dies ist ein bedeutendes Konzert, denn es unterstützt die Wachkomastation in Bopfingen, die für den gesamten Ostalbkreis da ist“, betonte Landrat Klaus Pavel. Die Station mit 17 Plätzen sei derzeit voll belegt. Eine Bildpräsentation von Günter Schneider und Thomas Tierling vermittelte einen Eindruck vom Leben in der Einrichtung. Das Durchschnittsalter der Patienten liegt bei 40 Jahren und die menschliche Zuwendung spielt dort eine ganz wichtige Rolle.
Offensichtlich inspiriert vom guten Zweck ihres Konzerts imponierten Sängerin Simone Grupp und Caroline Grupp, Klavier und Begleitstimme, mit einem breitgefächerten Repertoire. Die beiden musizierten intensiv und brachten den Charakter der jeweiligen Kompositionen treffend zum Ausdruck. Simone Grupp sang stimmlich ausgewogen, klar in der Artikulation und geradezu beseelt von den einzelnen Melodien. Caroline Grupp glänzte als versierte Klavierspielerin und überzeugte auch bei ihren Gesangspassagen. Die Harmonie der beiden spiegelte sich in einer gefühlvollen Interpretation der Musikstücke wider.
Den musikalischen Auftakt bildeten einige Liebeslieder, darunter „I`ll be there for you“von Bon Jovi und „Perfect“von Ed Sheeran“.
Einen etwas anderen, eher kraftvollen Charakter, hatten die Musicalmelodien aus „Tarzan“und „Die Schöne und das Biest“. Einander Mut machen, zusammenzustehen und sich in die Augen sehen, waren die Botschaften von „Ich wünsch mir eine Welt“, eine Komposition von Caroline Grupp. Die weiteren Lieder aus ihrer Feder „Break Free“und „Es ist die Musik“handelten von Selbstverwirklichung und von der Liebe zur Musik.
Zugabe nach stehenden Ovationen
Nicht fehlen durften Schlager wie „Ein Lied kann eine Brücke sein“von Joe Fleming oder „Du hast mein Herz berührt“von Helene Fischer. „You let me walk alone“von Michael Schulte erzählte vom Tod eines geliebten Menschen des Komponisten und „Love my Life“von Robbie Williams wandte sich besonders an die Kinder. Mit der Hymne zur Wende „Wind of Change“von den Scorpions und Max Giesingers „80 Millionen“verabschiedeten sich zunächst die beiden Künstlerinnen. Nach stehendem Applaus des Publikums gab es als Zugabe noch „Wir leben den Moment“von Christina Stürmer.