Rat berät über neuen Bebauungsplan
Der Bauboom in Unter- und Oberschneidheim hält unvermindert an
UNTERSCHNEIDHEIM - Der Ortschaftsrat Unterschneidheim hat sich in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause sowohl mit zahlreichen Bausachen und dem Bebauungsplan „Maurerin III“befasst.
Zehn Bausachen der unterschiedlichsten Art, vom Neubau mehrerer Häuser bis zur Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude und der Nutzungsänderung eines bestehenden Saales und der Erweiterung einer Gaststätte in der Dorfmitte, vorgestellt von Ortsvorsteher Stefan Hönle und Bürgermeister Nikolaus Ebert, fanden jeweils einstimmig grünes Licht beim Ortschaftsrat Unterschneidheim.
Sehr viel versprechend sei derzeit auch die Ausgangslage für den Bebauungsplan „Maurerin III“in Unterschneidheim; alle Stellungnahmen von Behörden, Privatpersonen und sonstigen Trägern öffentlicher Belange seien mittlerweile eingeholt, ließ Ebert die Räte wissen.
Vorgeschlagen wurde aus dem Rat, den Fußweg in der Geißgasse beim Anwesen Joas in Richtung Oberschneidheimer Weg zu verlängern. Diskutiert wurde auch über die geplante Zufahrt zum neuen Baugebiet „Maurerin III“im Norden am Oberschneidheimer Weg. Die von Bürgermeister Ebert über dieses Neubaugebiet erteilten Informationen wurden einstimmig zur Kenntnis genommen.
Weitere Themen in der Sitzung waren der Haushalt 2019 und die investiven Vorhaben im Kernort. Der Schultes teilte mit, dass ein Fußweg an dem Gebäude der Feuerwehr zum Sportplatz der Sechta-Ries-Schule angelegt und mit dem Weg verbunden werden soll, der im Zuge der Errichtung des Löschwasserbehälters an der Nordhäuser Straße vom Bauhof gebaut worden ist. Mit dem geplanten neuen Weg werde der historische Ortskern an die „Neue Mitte“angebunden. Für das Projekt könnten Fördermittel beantragt werden, erklärte Ebert.
Gewerbegebiet soll erweitert werden
Weiter kündigte er an, dass das Gewerbegebiet Unterschneidheim erweitert werden soll und ab Januar/ Februar 2019 soll der Brandschutz an der Sechta-Ries-Schule in Angriff genommen werden. Ab Februar 2019 werde die Verwaltung dann den Bebauungsplan „Unterschneidheim Ost“mit dem Bau eines weiteren Kreisverkehrs forcieren. Auch, weil die Neubauplätze im Bebauungsplan „Maurerin III“bald vergriffen sein werden, wie Ebert erklärte.