Lesung mit Hermann Weigold
ELLWANGEN(ij) - Das Alamannenmuseum in Ellwangen lädt im Rahmen der aktuellen Sonderpräsentation „Tor oder Tempel – Neue Forschungen am Limestor Dalkingen“am Sonntag, 4. November, um 16.30 Uhr zu der Buchlesung „Das Dalkinger Prunktor am Limes“mit Hermann Weigold ein.
Vier Jahre nach seinem Erstlingswerk „Leben im Kastell und Vicus Buch“, das im Ellwanger BetzoldVerlag erschien, hat der Ellwanger Schulleiter im Ruhestand und Autor ein neues Büchlein zum römischen Leben am Limes verfasst. „Das Dalkinger Prunktor am Limes“spielt in der Zeit des römischen Kaisers Caracalla, der im Jahr 213 von Dalkingen aus einen Germanenfeldzug in das Gebiet außerhalb des Limes startete. Am Beispiel von Simon, einem gebürtigen Syrer, der sich einem Alamannenzug gegen die Römer anschließt, wird die damalige Zeit lebendig. Mit seiner Gruppe bewohnt er später die Ruinen des von den Römern verlassenen Kastelldorfs von Rainau-Buch und lebt schließlich als Eremit in den Ruinen des Prunktores. Einige hundert Jahre später lebt an selber Stelle im Jahr 782 der Bendiktinermönch Ehrenfried aus dem Kloster Ellwangen als Gründer einer kleinen Klosterzelle am selben Ort. Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, den Buchtext beim Autor in elektronischer Form zu abonnieren.
Für die Buchlesung ist nur der übliche Eintritt zu bezahlen. Die dreiteilige Bannerausstellung „Tor oder Tempel – Neue Forschungen am Limestor Dalkingen“des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart ist noch bis 28. April im Eingangsbereich des Alamannenmuseums zu sehen.