Schlussduo zieht den Kürzeren
Kegel-Bundesligist KC Schwabsberg hält Erfolg in den Händen, verliert aber 2:6
RAINAU-SCHWABSBERG (an) - Obwohl es erneut nicht zu den ersten Auswärtspunkten reichte, war dennoch eine Leistungssteigerung beim Kegel-Bundesligisten KC Schwabsberg unverkennbar. Die taktische Vorgabe: kontrollierte Offensive. Die Gäste von der Ostalb überraschten gegen Raindorfs Offensivkräfte Milan Svoboda und Christian Schreiner mit einer neuen Aufstellungsvariante. Am Ende stand ein 6:2, 3623:3574 Kegel für den SKK Raindorf.
In der Startpaarung eröffneten Bernd Klein und Manuel Lallinger. Eine Rechnung, die bis zum Schlusssatz voll aufzugehen schien. Da drehten die beiden Raindorfer noch einmal kräftig auf und brachten allein 50 Kegel auf die Habenseite. Wie auch in der Begegnung insgesamt machten den entscheidenden Unterschied in der Begegnung auch diesmal die scheinbar beliebig erzielten Handneuner der Gastgeber im Räumspiel aus.
Der überragende Akteur
Nicht zur Gänze zufrieden, aber doch mit soliden Ergebnissen verabschiedeten sich Bernd Klein (596 Kegel) und Manuel Lallinger (592 Kegel) gegen den überragenden Milan Svoboda, Tagesbestwert mit 640 Kegeln und Christian Schreiner, der ausgezeichnete 618 Kegel erzielte. Am Ende, nachdem die Differenz lange lediglich zwischen 20 und 30 Kegel betragen hatte, gerieten die Ostwürttemberger doch noch deutlich in Rückstand. Timo Hehl, ausgezeichnete 621 Kegel und Reiner Buschow, bester Schwabsberger, mit 624 Kegeln, machten gegen Daniel Schmid (586 Kegel) und Michael Kotal (578 Kegel) ihr Spiel.
Sie dampften den Vorsprung der Gastgeber von 70 Kegeln nicht nur ein, sondern brachten Schwabsberg sogar noch mit 11 Kegeln in Front. Die Weichen für den ersten Schwabsberger Auswärtserfolg schienen gestellt. Allerdings hatte man da die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht. Das favorisierte Schwabsberger Schlussduo mit Dietmar Brosi (559 Kegel) und Damir Cekovic (582 Kegel), der viel zu spät aufwachte, zog gegen die verbissen agierenden Alexander Raab (600 Kegel) und Philipp Grötsch (601 Kegel) den Kürzeren.
Die Entscheidung fiel im Räumspiel, wo das Schwabsberger Schlussduo allein 88 Kegel auf die Gastgeber einbüßte. KC-Trainer Eugen Fallenbüchel: „Mit dem Problem Svoboda/Schreiner zum Auftakt sind wir bis auf den Schlusssatz sehr gut zurecht gekommen. Die Mittelachse hat ihre Aufgabe überragend gelöst, dennoch mussten wir am Ende erneut Lehrgeld zahlen. Eine Leistungssteigerung war erkennbar, jetzt kommt es darauf an, in der Spur zu bleiben.“
Klein (596), Lallinger (592), Hehl (621), Buschow (624), Brosi (559), Cekovic (582).