Studierende begeistern mit Kreativität
Hochschule: Aufgabenstellungen von Zeiss im HackAAthon hervorragend gelöst
AALEN (an) - 65 Studierende, 37 Stunden, drei spannende Aufgabenstellungen, innovative Ideen mit Wow-Effekt: Zeiss und die Hochschule Aalen haben zum „2. HackAAthon: Zeiss meets Aalen University“eingeladen und Studierende aus den Studiengängen Augenoptik/Optometrie, Applied Photonics, Informatik, Internet der Dinge und Industrial Management stellten sich der Herausforderung.
Der Begriff „Hackathon“, eine Wortkombination aus Hacken (Programmieren) und Marathon, beschreibt bereits sehr gut, worum es geht: Teams erhalten eine Problemstellung, welche sie innerhalb kürzester Zeit lösen sollen. Die Ergebnisse sind kreativ und vielseitig, reichen von Business-Konzepten über technologiebezogene Lösungen bis hin zur Entwicklung funktionierender Apps. Hackathon an der Hochschule Aalen bedeutet: Wenig Schlaf, viel Kaffee und jede Menge spannender Ideen.
Das Sieger-Team des ersten HackAAthons 2017 hatte die Jury mit einem Konzept und dem Prototypen eines Roboters begeistert, mit dem Wissen spielerisch vermittelt werden kann: Ein dreidimensionales Hologramm stellt den Entstehungsprozess eines Brillenglases für Augenoptiker und Brillenträger dar. Dieses Konzept wurde von Zeiss gefördert und weiterentwickelt. Das Ergebnis ist in ein robotisches Ausstellungsmodul zur Herstellung von Brillengläsern integriert und wird ab Anfang 2019 auf wichtigen Optik-Messen zu sehen sein.
Kontakte in die Industrie knüpfen
Für die Studententeams brachte die Veranstaltung, neben wenig Schlaf und spannenden Themen, die Chance, wertvolle Kontakte in die Industrie zu knüpfen, Wissen zu vertiefen und hochkarätige Preise zu gewinnen. Vor allem aber stand die Erfahrung im Vordergrund, reale Problemstellungen eigenverantwortlich zu lösen. „Der HackAAthon war für uns eine einzigartige neue Erfahrung. Wir wollten mit unserer Idee einen Mehrwert für Zeiss und für die Menschen in Indien bieten“, sagte „Team Easy Vision“, welches mit dem Konzept zu einer mobilen Version von Zeiss Visustore den ersten Platz erreichte. Die Gewinner und weitere Teams haben im Anschluss die Möglichkeit, gemeinsam mit Zeiss weiter an der Umsetzung ihrer Prototypen zu forschen.
Die Veranstaltung wurde von Professorin Anna Nagl von der Hochschule Aalen ins Leben gerufen und von Zeiss unterstützt. „Der HackAAthon war ein voller Erfolg. Dieses Format ermöglicht den Studierenden nachhaltiges und praxisnahes Lernen.
Die von den Studierenden erzielten Lösungen und der von den Mitarbeitern beider Veranstalter gezeigte Einsatz beeindruckt mich sehr“, betont Nagl. „Der HackAAthon ist ein einzigartiges Event in der Region.“