Märchenstunde im Hüttlinger Seniorenzentrum
Ute Hommel öffnet ihre Märchenschatzkiste
HÜTTLINGEN (vo) - Seit zehn Jahren gibt es das Hüttlinger Seniorenzentrum in der Bachstraße. Genauso viele Jahren hat auch die Hüttlinger Strickgruppe „Die Wolligen“auf dem Buckel.Sie haben im Seniorenzentrum jetzt eine Märchenstunde mit Ute Hommel organisiert.
Gegründet wurden „Die Wolligen“von Walburga Guzmer und Traudl Faul, Angela Teufel, Anna Sedlatschek und Anita Nitsche mit dem Ziel, aus ihrem Hobby, dem Stricken, eine Dauereinrichtung zu machen. Seither treffen sich jeden Freitagnachmittag zwischen 14.30 und 16.30 Uhr im Gartensaal des Seniorenzentrums etwa zehn Frauen und lassen die Stricknadeln fliegen. Es entstehen – übrigens auch als Auftragsarbeit – Socken, Mützen und Schals, die dann bei Ausstellungen im Saal der Begegnungsstätte verkauft werden. Mit dem Verkaufserlös wird das Seniorenzentrum unterstützt, oder – wie vergangenen Freitag geschehen – die Märchenerzählerin Ute Hommel eingeladen.
Barbara Vogt, die Sprecherin der „Wolligen“, hatte das Mitglied der Erzählgemeinschaft Ostalb Märchenbrunnen im Speisesaal der Einrichtung willkommen geheißen, wo Hommel ihre Märchenschatzkiste aufgebaut hatte. Hommel begann mit einer Erzählung des afrikanischen Gottes Anansi, der auch manchmal „Die Spinne“genannt wird. Es folgten die beiden Märchen der Brüder Grimm „Brüderchen und Schwesterchen“, „Dornröschen“sowie die Geschichte „Vom Schwaben, der das Leberlein gefressen“von Ludwig Bechstein und zum Abschluss noch „Der Fuchs und die Gänse“aus der Feder von Jakob und Wilhelm Grimm. Dazwischen ermunterte Hommel ihre Zuhörer zum gemeinsamem Singen, kräftig unterstützt von den „Wolligen“.