Wunsch nach Jugendtreff und besseren Busverbindungen
Jugendliche äußern beim Hearing ihre Wünsche – Ergebnisse fließen in Dokumentation ein
AALEN-WALDHAUSEN (tu) - Die Jugendlichen in Waldhausen wünschen sich einen Treff, wo sie zusammenkommen, ihre Freizeit verbringen und gemeinsam chillen können. Das ist ein Ergebnis des Jugendhearings. Ein weiterer Wunsch galt besseren Busverbindungen aufs und vom Härtsfeld. Das Ergebnis des Hearings fließt in eine Dokumentation ein, die an die Ortschaftsräte und an die Verwaltung geht. „Das ist ein klarer Auftrag“, kommentierte Ortsvorsteher Patriz Gentner. Ihn umzusetzen, werde allerdings nicht einfach sein.
Unter der Regie von Rainer Peth hatten sich die Jugendlichen am Samstagvormittag im Bürgerhaus getroffen und ihre Wünsche und Ideen entwickelt. Sie seien sehr aktiv gewesen, berichtete Peth, und hätten viele Vorschläge gemacht. Darunter seien auch solche gewesen, die man nicht beeinflussen könne wie etwa ein öffentliches WLAN im Ort. Waldhausen sei aber auch der einzige Stadtbezirk ohne Jugendtreff, wenn man einmal von Unterkochen in unmittelbarer Nähe von Aalen absehe.
Ein Jugendtreff ist offensichtlich ein großer Herzenswunsch vieler, denn zwei Gruppen hatten dazu Ideen für den Kernort, eine für Brastelburg. Sie stellten sie an Stellwänden auch selbst den Erwachsenen vor, unter ihnen Mitglieder des Ortschaftsrates. Dabei beließen es die Mädchen und Jungen nicht nur beim Wunsch, sie entwickelten auch detaillierte Vorstellungen für den Standort und den Betrieb bis hin zu einem Hüttendienst und zu Verantwortlichkeiten. Konkret waren auch die Wünsche für eine Verbesserung der Busverbindungen.
Aus dem Stadium des Wünschens heraus ist bereits der Pumptrack für Mountainbiker, der beim Sportplatz und beim Tennisplatz entstanden ist und weiterentwickelt werden soll. Auch dazu stellten die Jugendlichen ihre Ideen und Wünsche vor.
Sie hätten wiederholt im Rathaus vorgesprochen und Druck gemacht, berichtete der Ortsvorsteher. Der Pumptrack sei angelegt, die Feinarbeiten übernähmen die Jugendlichen, sagte Gentner. Er finde es auch wichtig, dass sie die Anlage selbst erstellten, um hinterher ihre Freude daran zu haben.