Quittung für schlechteste Saisonleistung
Württembergliga-Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen verlieren gegen Fridingen/Mühlheim mit 18:32
MÜHLHEIM (an) - Eine bittere Niederlage haben die Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen am vergangenen Samstag in Fridingen/ Mühlheim einstecken müssen. Nach der wohl schlechtesten Saisonleitung unterlag die SG2H dem ungeschlagenen Tabellenzweiten deutlich mit 18:32.
Bereits der Weg nach Mühlheim war beschwerlich. Weit über zwei Stunden Anfahrt, zumeist über die Landstraße, ist selbst für die Württembergliga ungewöhnlich. Jedoch kamen die Grün-Roten gut ins Spiel. Nach acht Minuten erzielte Bleier, an diesem Tag beste Torschützin, die 5:3-Führung. Die Abwehr stand ordentlich und auch Fleischer im Tor hatte schon mehrere Bälle pariert. Einige schlechte Abschlüsse und technische Fehler führten dann jedoch zu einfachen Ballverlusten, die die routiniert und abgeklärt spielenden Gastgeberinnen prompt mit Gegenstößen bestraften.
Auszeit verpufft
Beim 5:9 versuchte Trainer Mühlberger durch eine Auszeit wieder mehr Ruhe ins Angriffsspiel seiner Damen zu bekommen, was allerdings nur kurzzeitig gelang. Nach dem Anschlusstreffer zum 7:9 brachen alle Dämme. Eine Kombination aus Wurfpech, technischen Fehlern und mangelndem Rückzugsverhalten führte zu einem 0:5-Lauf, der im Halbzeitstand von 19:9 gipfelte.
Für die zweite Halbzeit nahm man sich im Lager der SG2H vor, die Partie offen zu gestalten und den Hausherrinnen nicht ins offene Messer zu laufen. Und tatsächlich robbte man sich bis zum 13:20 etwas heran. Wer weiß, ob vielleicht noch etwas gegangen wäre, hätte man in dieser Phase nicht einige Großchancen ausgelassen. Leider gelang dies nicht und man verfiel wieder in den alten Trott. Über ein 25:15 steuerte Fridingen/Mühlheim einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 32:18-Sieg entgegen. Nach dieser enttäuschenden Leistung gilt es jetzt, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Bereits am kommenden Sonntag besteht die Chance auf Wie- dergutmachung. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Biberach werden die Karten neu gemischt.
Fleischer, Vierkorn - Laible, Schröder, Bieg (5), Rau, Scheuermann, Sauter (1), Hirzel (1), Bauer (2), Rieger, Eiberger (1), Bleier (8/3).