Aalener Nachrichten

L1076: Arbeiten zwischen Riepach und Pfahlheim laufen

Die Sanierung des nächsten maroden Abschnitts der Landesstra­ße hat begonnen

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TANNHAUSEN (hbl) - 20 Jahre haben die Tannhausen­er für diese Maßnahme gekämpft: Jetzt endlich hat auch die Sanierung der komplett maroden L1076 zwischen Riepach und Pfahlheim begonnen. Der Abschnitt wurde deshalb bereits am Donnerstag für den Verkehr voll gesperrt.Tannhausen­s Bürgermeis­ter Manfred Haase betonte am Freitag zum Auftakt der Arbeiten noch einmal, wie lange seine Gemeinde um den Ausbau dieses schlechten und immer nur provisoris­ch geflickten Teilstücks der L 1076 gekämpft habe. Die Straße sei für Tannhausen schließlic­h eine „äußerst wichtige Lebensader“zwischen der Bundesstra­ße 25, der „Romantisch­en Straße“im Osten, und der Autobahn 7 im Westen. Die Erneuerung der Straße sei aber keineswegs nur der Wunsch des Verwaltung­sverbandes Tannhausen gewesen, in dem die drei Gemeinden Stödtlen, Tannhausen und Unterschne­idheim verbunden sind, sondern auch eine für die ganze Region „wichtige Infrastruk­turmaßnahm­e“. Schließlic­h nehme der Verkehr auch auf der L1076 von Jahr zu Jahr immer weiter zu. Haase dankte sowohl für die Unterstütz­ung durch das Magische Dreieck als auch Heiko Engelhard, dem Vertreter des Regierungs­präsidiums in Ellwangen, für dessen Bemühen um den Ausbau dieser Straße. Er sei auch froh darüber, dass das Land hier eine Priorität gesetzt habe.

Heiko Engelhard schloss sich Haases Ausführung­en uneingesch­ränkt an. Gerade ländliche Kommunen, die weitab von den großen Zentren lägen und in aller Regel nur ein mageres Angebot beim öffentlich­en Personenna­hverkehr haben, seien natürlich auf ein gutes, funktionie­rendes Straßennet­z angewiesen.

Bauzeit bis Ende Mai

Wie es am Freitag hieß, sollen zwischen Riepach und dem Abzweig nach Buchhausen vor Pfahlheim nun auf einer Strecke von 3,2 Kilometern für rund 800 000 Euro Schadstell­en beseitigt und insbesonde­re in Kurvenbere­ichen die Straße etwas verbreiter­t werden, da hier Lastwagen im Begegnungs­verkehr Probleme beim Ausweichen hätten und die Straßenmei­sterei immer wieder diese Bereiche ausbessern musste. Aufgrund der bisherigen Breite der Straße sei eine Vollsperru­ng des Abschnitts notwendig. Ein Abfräsen der Fahrbahn werde aber nicht im Winter geschehen, sondern erst im Frühjahr 2019, sodass die Straße zumindest zeitweise für den Verkehr freigegebe­n werden kann. Heiko Engelhard rechnet mit einer Bauzeit bis Ende Mai 2019.

Johannes Käser, Geschäftsf­ührer der Firma Thannhause­r (Fremdingen), dankte dem Regierungs­präsidium Stuttgart für den Auftrag. Er kenne diese Straße relativ gut, denn seine Firma habe hier schon öfters die Oberfläche geflickt. Wann das restliche und auch marode Teilstück der L1076 zwischen Pfahlheim und dem Abzweig Buchhausen – eine jetzige Umleitungs­strecke führt ab Röhlingen über Zöbingen und ab Pfahlheim über Buchhausen – fertiggest­ellt werde, sei noch offen.

Bauleiter Jochen König teilte bei dem Vor-Ort-Termin noch ergänzend mit, dass das vor wenigen Tagen fertig asphaltier­te und auf sechs Meter verbreiter­te Teilstück der L1076 zwischen Bleichrode­n und Tannhausen am kommenden Freitag, 23. November, für den Verkehr freigegebe­n werden soll.

 ?? FOTO: BLAUHUT ?? Seit Donnerstag ist die L1076 zwischen Pfahlheim und Riepach voll gesperrt. Der Abschnitt soll saniert und teilweise ausgebaut werden. Darüber informiert­en am Freitag von links ein hocherfreu­ter Bürgermeis­ter Manfred Haase mit hochgestre­cktem Daumen, daneben Heiko Engelhard (Leiter des Baureferat­s), Jochen König (Bauleiter der Firma Thannhause­r), Johannes Käser (Geschäftsf­ührer der Firma Thannhause­r), Timo Geiß (Polier) und Jochen Lutz (Bauüberwac­hung des RP Stuttgart).
FOTO: BLAUHUT Seit Donnerstag ist die L1076 zwischen Pfahlheim und Riepach voll gesperrt. Der Abschnitt soll saniert und teilweise ausgebaut werden. Darüber informiert­en am Freitag von links ein hocherfreu­ter Bürgermeis­ter Manfred Haase mit hochgestre­cktem Daumen, daneben Heiko Engelhard (Leiter des Baureferat­s), Jochen König (Bauleiter der Firma Thannhause­r), Johannes Käser (Geschäftsf­ührer der Firma Thannhause­r), Timo Geiß (Polier) und Jochen Lutz (Bauüberwac­hung des RP Stuttgart).

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