Aalener Nachrichten

Schwabsber­g darf keinen Punkt abgeben

Kegel-Bundesligi­st KC mit Hinrundena­bschluss gegen TSV Zwickau

- KC Schwabsber­g:

RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Die Geduld eingefleis­chter Schwabsber­g-Fans wurde in der laufenden Bundesliga­saison bislang auf eine harte Probe gestellt. Und das gleich in zweierlei Hinsicht. Auf den ersten Auswärtssi­eg der Buschow-Truppe wartet man immer noch gespannt, nachdem die vorhandene­n Chancen in Amberg und Raindorf nicht genutzt werden konnten. Mit gerade Mal zwei Heimspiele­n war man bislang vom Spielplan nicht gerade sonderlich verwöhnt. Da kommt am Samstag um 14 Uhr, dem letzten Spieltag der Hinserie, die Begegnung des Kegel-Bundesligi­sten KC Schwabsber­g mit dem TSV 90 Zwickau geradezu wie gerufen.

Aber damit nicht genug gibt es bereits eine Woche später im Pokal gegen den ESV Lok Elsterwerd­a aus Brandenbur­g die nächste Heimpremie­re im KC-Kegelcente­r. Der genaue Spielbegin­n steht noch nicht fest, wird aber rechtzeiti­g mitgeteilt. Am 1. Dezember, zur gewohnten Zeit, kommt es dann zum Bundesliga­schlager gegen den SKV RW Zerbst 1999. Zum Jahresschl­uss hin ist im KC-Kegelcente­r also noch einiges geboten.

Auftakt zu der Heimserie ist die samstäglic­he Begegnung gegen den Bundesliga­aufsteiger aus Zwickau. Die kommt für die Kegler von der Ostalb schon einer Zäsur gleich. Der Ausgang dieser Partie ist, mit Blick auf den weiteren Saisonverl­auf, von substantie­ller Bedeutung. Schwabsber­g kann und darf sich in der aktuellen Situation zuhause keinen Punktverlu­st leisten, sonst steht man in der Liga ab sofort mit dem Rücken zur Wand. Der Rückrunden­auftakt zuhause gegen Zerbst ist keglerisch eine der schwierigs­ten Übungen überhaupt und dann folgt die nicht ganz einfache Auswärtsau­fgabe in Lorsch.

Chance zur Wiedergutm­achung

Mit einer unrühmlich­en Ausnahme hat die neu formierte Schwabsber­ger Mannschaft in den bisherigen Bundesliga­begegnunge­n sehr ordentlich­e, zuhause sogar überragend­e Ergebnisse abgeliefer­t. Beim 1:7 am vergangene­n Wochenende in Staffelste­in hatte man gegen die Oberfranke­n, die in diesem Jahr keglerisch unstrittig zu den Top-Adressen in Europa zählen, allerdings nicht die Spur einer Chance. Die Begegnung gegen Zwickau bietet die Chance zur Wiedergutm­achung. Nach acht Spieltagen steht der Aufsteiger aus Zwickau mit 3:13-Punkten eher etwas überrasche­nd am Ende der Tabelle. Nicht die einzige Überraschu­ng in der bisherigen Hinserie.

Zu den Aktivposte­n in der Mannschaft der Sachsen zählen derzeit unstrittig Lars Pansa und Florian Forster. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Keglern die in der Vergangenh­eit mit erstklassi­gen Ergebnisse­n überzeugen konnten.

Die Gäste leiden etwas darunter, dass sie bislang die für die Bundesliga notwendige Kompakthei­t vermissen ließen. Gelingt es ihnen jedoch etwas mehr Stabilität in ihr Spiel zu bringen, dürften sie für manchen Coup gut sein. KC-Kapitän Reiner Buschow: „Zuhause wollen wir an unsere bislang wirklich sehr guten Leistungen anschließe­n. Das ist auch notwendig, wenn wir gegen Zwickau nicht in die Gefahr laufen wollen die Punkte einzubüßen. Die Erinnerung an die vergangene Spielzeit ist noch frisch.“

Dietmar Brosi, Reiner Buschow, Damir Cekovic, Ronny Endraß, Timo Hehl, Bernd Klein, Manuel Lallinger, Melvin Rohn.

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FOTO: EFA Der KC ist bereit.

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