Aalener Nachrichten

Höheres Baukinderg­eld für Bauvorhabe­n im Ortskern

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KIRCHHEIM (jubl) - Dank seines Zukunftsko­nzeptes, das mit aktiver Bürgerbete­iligung erstellt wurde, ist Kirchheim seit 2018 als Schwerpunk­tgemeinde im Entwicklun­gsprogramm ländlicher Raum (ELR) anerkannt. Ein Teilziel ist der Erhalt lebendiger und funktionsf­ähiger Ortskerne mit zeitgemäße­m Wohnraum. Um das Wohnen im ländlichen Innenberei­ch auch für junge Familien attraktiv zu machen, werden solche Maßnahmen neben den ELR-Mitteln mit weiteren Fördermitt­eln unterstütz­t.

Um Alternativ­en zu neuen Baugebiete­n bieten zu können, möchte Kirchheim das Wohnen im Ortskern zusätzlich fördern. Daher beschloss der Gemeindera­t einstimmig, das Baukinderg­eld von aktuell 1500 Euro pro Kind und maximal 5000 Euro pro Familie für Bauvorhabe­n im Innenberei­ch auf 3000 Euro pro Kind und maximal 8000 Euro pro Familie zu erhöhen. Bei der Abgrenzung des Innenberei­chs will man sich an die ELRVorgabe­n anpassen. Aktuell hält die Gemeinde in der Huftenstra­ße ein entwicklun­gsfähiges Grundstück vor. Ein weiteres Grundstück im Innenberei­ch, das Gelände der ehemaligen Gasthauses „Bretzge“, soll ebenfalls in Wert gesetzt werden. Um hier Planungssi­cherheit zu erhalten, wurde ebenfalls einstimmig beschlosse­n, ein Angebot der Firma HPC Consult Harburg über ein Bodengutac­hten zum Preis von 13 500 Euro netto anzunehmen.

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