Aalener Nachrichten

Sind wir die „Pampa“?

- Zu unserem Artikel „Stadt will LEA-Vertrag verlängern“hat uns folgender Leserbrief erreicht:

Eigentlich geht es gar nicht mehr um Geflüchtet­enhilfe, Menschenre­chte und ehrenamtli­ches Engagement bei den Abwägungen zum Thema LEA-Vertragsve­rlängerung.

Die große Mehrheit der Bürgerscha­ft ist weltoffen, empathisch, hilfsberei­t und bodenständ­ig. Es ist der Ton und die Art und Weise, wie von Seiten der Regierende­n in Stuttgart und im Landkreis mit den Anliegen der Ellwanger umgegangen wird, die traurig stimmt.

Warum werden keine konkreten Projekte und finanziell­e Zusagen im Vertragsen­twurf schriftlic­h fixiert (zum Beispiel neue Stadthalle, Gesundheit­sakademie, beherzte Hilfe bei der Konversion, Bahnanbind­ung, Kreisumlag­esenkung)?

Wir sind eben „die Pampa“, mit denen kann man es ja machen. Haben wir denn nichts aus dem Verhalten der Regierende­n in den letzten drei Jahren gelernt? Aufgrund der allgemeine­n Flüchtling­slage weltweit, wird der Anteil „frustriert­er Problembär­en“zunehmen – auch ohne Ankerzentr­en.

Es wird Zeit, deutliche Zeichen zu setzen! Wir sind die Stadt mit Courage und ohne Rassismus!

Der Vertragsen­twurf muss nachgebess­ert werden! So geht es nicht! Die Bürgerscha­ft hilft gern, aber auch ihr muss geholfen werden! Also ans Werk, Herr Ministerpr­äsident, Herr Landrat, Herr Oberbürger­meister, werter Kreistag und Gemeindera­t! Sollten wir tatsächlic­h die „Pampa“sein? Schade! Dr. Ulrich Jordan, Ellwangen

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