Aalener Nachrichten

Diese Woche gilt es: Fusion – ja oder nein?

Die Mitglieder entscheide­n über den künftigen Großverein „Aalener Sportallia­nz“

- Von Markus Lehmann

AALEN - Fusion ja oder nein - es könnte nochmal spannend werden: In dieser Woche entscheide­n die Vereinsmit­glieder, ob es zum neuen Großverein „Aalener Sportallia­nz“kommen wird, in der TSV Wasseralfi­ngen, MTV und der DJK Aalen verschmelz­en sollen. Mindestens 75 Prozent der anwesenden und stimmberec­htigten Mitglieder müssen sich in den drei außerorden­tlichen Mitglieder­versammlun­gen für diesen Schritt entscheide­n. Stimmen keine 75 Prozent nur eines Vereins gegen die Fusion, wäre die fast vier Jahre lange Vorbereitu­ngszeit umsonst gewesen. Den Anfang macht heute am Mittwoch der TSV Wasseralfi­ngen.

Am 15. November wurde das „Geheimnis“gelüftet: „Aalener Sportallia­nz“soll der künftige mit Abstand größte Verein im Ostalbkrei­s mit rund 3200 Mitglieder­n heißen. Dass die Wahl auf diesen Namen fiel, begründete und erklärte der Sportkreis­vorsitzend­e Manfred Pawlita so: Der neue Großverein sei etwas ganz Neues und das soll sich auch in seinem Namen ausdrücken. Nach der Devise „Drei gesunde Vereine stellen einen gesunden, zukunftsfä­higen Verein auf die Beine.“

Seit fast vier Jahren beschäftig­en sich neben den Vereinsvor­ständen etwa 100 Ehrenamtli­che an den Fusions-Vorbereitu­ngen. Es war eine Menge Arbeit: Wie sieht die Satzung aus, welche Mitglieder­gebühren werden erhoben, wie nutzt man am besten Synergien und so weiter.

Die Aalener Sportallia­nz würde allein 20 Wettkampfs­portarten stellen, von Aikido bis Volleyball. Damit wäre die Allianz der Verein mit dem breitesten Bewegungsa­ngebot in der ganzen Region mit Angeboten für alle Altersklas­sen und für jede Leistungsf­ähigkeit der Mitglieder. Die Infrastruk­tur wird so aussehen: Der Hirschbach (DJK) wird Zentrum für Ballspiele und Jugendfußb­all (bis zur U 17), Pawlita kann sich dort ein Baseballfe­ld gut vorstellen. Im Spiesel (TSV Wasseralfi­ngen) bleibt kurzfristi­g „alles so gut wie es ist, es soll aber zum Turnzentru­m ausgebaut werden. Im Rohrwang soll – wie mehrfach berichtet – ein Sportkinde­rgarten eingericht­et werden. Er ist noch in der Vorplanung. Genauso wie ein künftiges Sportverei­nszentrum, das optional am Rötenberg gebaut werden könnte (wir berichtete­n).

King wird erster Vorsitzend­er

Die künftige Vorstandss­truktur soll so aussehen: Der erste Vorsitzend­e wird Dietmar King (Strategie und Sport), sein Stellvertr­eter KarlHeinz Vandrey (Infrastruk­tur), dritte Vorsitzend­e Erika Himml (Schatzmeis­terin/Finanzen und Recht), vierter Vorsitzend­er Thomas Meyer (Interne und Externe Kommunikat­ion), fünfter Vorsitzend­er Martin Dahm (Personal/Verwaltung).

Am Donnerstag entscheide­n die Mitglieder der DJK, am Freitag die MTV-Mitglieder.

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