Diese Woche gilt es: Fusion – ja oder nein?
Die Mitglieder entscheiden über den künftigen Großverein „Aalener Sportallianz“
AALEN - Fusion ja oder nein - es könnte nochmal spannend werden: In dieser Woche entscheiden die Vereinsmitglieder, ob es zum neuen Großverein „Aalener Sportallianz“kommen wird, in der TSV Wasseralfingen, MTV und der DJK Aalen verschmelzen sollen. Mindestens 75 Prozent der anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder müssen sich in den drei außerordentlichen Mitgliederversammlungen für diesen Schritt entscheiden. Stimmen keine 75 Prozent nur eines Vereins gegen die Fusion, wäre die fast vier Jahre lange Vorbereitungszeit umsonst gewesen. Den Anfang macht heute am Mittwoch der TSV Wasseralfingen.
Am 15. November wurde das „Geheimnis“gelüftet: „Aalener Sportallianz“soll der künftige mit Abstand größte Verein im Ostalbkreis mit rund 3200 Mitgliedern heißen. Dass die Wahl auf diesen Namen fiel, begründete und erklärte der Sportkreisvorsitzende Manfred Pawlita so: Der neue Großverein sei etwas ganz Neues und das soll sich auch in seinem Namen ausdrücken. Nach der Devise „Drei gesunde Vereine stellen einen gesunden, zukunftsfähigen Verein auf die Beine.“
Seit fast vier Jahren beschäftigen sich neben den Vereinsvorständen etwa 100 Ehrenamtliche an den Fusions-Vorbereitungen. Es war eine Menge Arbeit: Wie sieht die Satzung aus, welche Mitgliedergebühren werden erhoben, wie nutzt man am besten Synergien und so weiter.
Die Aalener Sportallianz würde allein 20 Wettkampfsportarten stellen, von Aikido bis Volleyball. Damit wäre die Allianz der Verein mit dem breitesten Bewegungsangebot in der ganzen Region mit Angeboten für alle Altersklassen und für jede Leistungsfähigkeit der Mitglieder. Die Infrastruktur wird so aussehen: Der Hirschbach (DJK) wird Zentrum für Ballspiele und Jugendfußball (bis zur U 17), Pawlita kann sich dort ein Baseballfeld gut vorstellen. Im Spiesel (TSV Wasseralfingen) bleibt kurzfristig „alles so gut wie es ist, es soll aber zum Turnzentrum ausgebaut werden. Im Rohrwang soll – wie mehrfach berichtet – ein Sportkindergarten eingerichtet werden. Er ist noch in der Vorplanung. Genauso wie ein künftiges Sportvereinszentrum, das optional am Rötenberg gebaut werden könnte (wir berichteten).
King wird erster Vorsitzender
Die künftige Vorstandsstruktur soll so aussehen: Der erste Vorsitzende wird Dietmar King (Strategie und Sport), sein Stellvertreter KarlHeinz Vandrey (Infrastruktur), dritte Vorsitzende Erika Himml (Schatzmeisterin/Finanzen und Recht), vierter Vorsitzender Thomas Meyer (Interne und Externe Kommunikation), fünfter Vorsitzender Martin Dahm (Personal/Verwaltung).
Am Donnerstag entscheiden die Mitglieder der DJK, am Freitag die MTV-Mitglieder.