Da sein um zu helfen
Kolpingsfamilie gedenkt des Sozialreformers Adolph Kolping
OBERKOCHEN (an) - So wie ein Licht in der dunklen Nacht markant erkennbar sei, so sei das Wirken des Sozialreformers Adolph Kolping bis heute erkennbar, so Pfarrer Andreas Macho bei seiner Ansprache zum Gottesdienst am KolpingGedenktag in der Sankt-Peter-und Paul-Kirche in Oberkochen. Eine Vielzahl an Menschen folgen bis heute seinem Aufruf: „Die Nöte der Zeit werden Euch lehren, was Ihr zu tun habt. Das Gottesdienstteam um Anna-Maria Blahnik gestaltete eine beeindruckende Adventsfeier. Der Kinderchor verteilte Lichtersterne und trug den Friedensgruß in die Gemeinde.
Beim anschließenden Empfang in der Kolpinghütte konnte Vorstand Anton Balle eine Vielzahl an Jubilaren begrüßen, die für eine langjährige Treue von 25, 40, 50 60 und 65 Jahren zum Kolpingwerk geehrt wurden.
„Da sein, um zu helfen“sei der Auftrag, den Adolph Kolping mit auf den Weg gegeben habe. Als markantes Beispiel nannte Balle die Gruppe Ugandahilfe OberkochenKönigsbronn unter der Leitung von Helene Dingler, die vor wenigen Wochen mit dem Bezirkspreis 2018 der Kolpingsfamilien des Ostalbkreises ausgezeichnet wurde. Neben tätiger Nächstenliebe würde dort auch vor Ort in idealer Weise Hilfe zur Selbsthilfe praktiziert. Neben der jahrzehntelangen Missionshilfe für Kariobangi/Kenia durch die Katholische Kirchengemeinde sowie der Kongohilfe hat sich in direkter Nachbarschaft eine weitere Hilfsorganisation gebildet, die Sternstunden für den afrikanischen Kontinent ermöglicht.
Kolping Präses Pfarrer Macho freute sich über die Anwesenheit einer Vielzahl an Jubilaren, die er im Namen der Kolpingsfamilie auszeichnen durfte.
Für 25 Jahre wurden Katharina und Johann Glatting, Michael, Johannes und Stephan Gutknecht geehrt. Für 40 Jahre Franz-Peter Hueber sowie für 50 Jahre Helmut Jerg, Roland Oed und Franz Uhl. Eine hohe Auszeichnung für 60 Jahre erhielten Eugen Betzler und Josef Wingert. Für 65 Jahre wurden Bruno Balle, Bruno Brandstetter, Alois Burkhardsmeier, Franz Brunnhuber, Albert Holz, Hariolf Seibold und Franz Weber ausgezeichnet.
Balle: Jubilare sind Rückgrat von Oberkochener Kolping
Anton Balle bezeichnete die Jubilare als Rückgrat von Kolping in Oberkochen. Maßgeblich hätten sie daran gewirkt, dass es Kolping in Oberkochen gibt und nachhaltig für folgende Generationen bis heute wirke.
Musikalisch wurde die Feier durch Walter, Valentin und Rainer Hausmann begleitet, die mit Gitarre, Trompete und Cajon für eine vorweihnachtliche Stimmung in der Kolpinghütte gesorgt haben.