TonArt und ConTakt verbreiten Glanz
Konzert in Hermannsfeld unter dem Titel „Christmas is coming“
ESSINGEN-HERMANNSFELD (ehü) Beim Konzert von TonArt und ConTakt hat am Samstag alles gepasst: Das Ambiente in der Scheune des Hofladens in Hermannsfeld, das musikalische Niveau der beiden Chöre des Liederkranzes Unterrombach und die Programmauswahl. „Christmas is coming“hieß das Motto – und es verbreitete sich schnell vorweihnachtlicher Glanz. Die Freude der Sänger übertrug sich auf das Publikum.
Es ist schon erstaunlich, was Dirigent Bernhard Schwarz mit dem jungen Chor TonArt immer wieder auf die Beine stellt. Die rund 50 Chormitglieder waren voll konzentriert und trotzdem locker, wirkten überaus motiviert und überzeugten mit einer klaren Artikulation auch in englischer Sprache. Ganz gleich ob bei samtweichen, melodiös geprägten Balladen, bei schnellen Rhythmen oder im rockigen Sound – TonArt musizierte auf hohem Niveau.
Nicht vergessen darf man Christian Vaida (Klavier), Markus Braun (Bass) und Joseph Ott (Schlagzeug), die bei einigen Stücken für die Begleitung sorgten. Eine Bereicherung waren auch die kleinen Geschichten und Gedichte, die Erwin Kruck zum Besten gab.
Fröhlich und munter begann TonArt seinen Part mit drei A-capellaStücken wie „A holy jolly Christmas“, „Frosty the Snowman“und „Go tell it to the Mountain“. Bei „Joy of the World“, dem rockigen „Hallelujah“und dem gefühlvollen „Sunrise Sunset“wurde die Vorfreude auf das Weihnachtfest lebendig.
Einen völlig anderen, nicht minder reizvollen Charakter hatte das Medley „Rockin’around the Christmas Tree“rund um den Weihnachtsbaum. Beim „Santa Baby“sprühte der Chor nur so vor Humor und Lust am Singen und schließlich verabschiedete sich TonArt mit „It’s beginning to look a lot like Christmas“.
Dass man sich beim Liederkranz Unterrombach keine Sorgen um den Nachwuchs zu machen braucht, zeigte der Auftritt des Jugendchores ConTakt unter der Leitung von Kristin Schwarz. Der 20-köpfige Chor imponierte mit Schwung und Elan, aber auch mit Einfühlungsvermögen in melodiösen Tonpassagen. In dieses Genre passten „Can you feel the Love tonigt“, „Let’s sing a Song of Christmas” und „O holy Night”. Ganz in ihrem Element waren die Jugendlichen beim „Jingle-Bells-Rock”.
Das Publikum belohnte mit langanhaltendem Applaus den gelungen Auftritte der beiden ambitionierten Chöre.