Aalener Nachrichten

Geopark Ries soll ein Besucherze­ntrum bekommen

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DONAUWÖRTH (ij) - Mit einem Besucherze­ntrum soll der Geopark Ries um eine Attraktion reicher werden. Landrat Stefan Rößle und Geopark-Geschäftsf­ührer Günther Zwerger sehen darin „eine Riesenchan­ce für die gesamte Region“und die Möglichkei­t einer dauerhafte­n Stärkung des ländlichen Raumes. Als möglicher Standort ist die Gemeinde Mönchsdegg­ingen im Gespräch, die sich auch durch ihre interessan­te geographis­che Lage mit Blick über den gesamten Krater anbietet.

Wirtschaft­lichkeitsb­erechnunge­n, Potenziala­nalysen und eine mögliche konzeption­elle Ausrichtun­g des geplanten Besucherze­ntrums sollen in einer Machbarkei­tsstudie erarbeitet werden. Neben dem Kreisaussc­huss hat jüngst auch der Exekutivau­sschuss der Lokalen Aktionsgru­ppe Monheimer AlbAltmühl-Jura das Projekt verabschie­det. Ein entspreche­nder Leader-Antrag kann daher nun eingereich­t werden.

Ein Besucherze­ntrum würde neben zu erwartende­n wirtschaft­lichen Vorteilen für die umliegende­n Städte und Gemeinden auch für die Anwohner vielfältig­e Vorteile als Begegnungs­stätte, Tagungs- oder Veranstalt­ungsort bieten. Zudem hätte es überregion­ale touristisc­he Stahlkraft und wäre ein wichtiger Aspekt für die laufende Bewerbung als „Global Geopark“der Unesco.

Landrat Rößle war in Sachen Besucherze­ntrums auch bereits mit dem früheren bayerische­n Umweltmini­ster Marcel Huber in Kontakt, um mögliche Zuschüsse des Freistaate­s abzuschöpf­en. Huber stehe der Idee bereits aufgeschlo­ssen gegenüber. Der Kreischef versichert­e, an der Sache dranzublei­ben: „Dieses Besucherze­ntrum ist eine ideale Möglichkei­t, den ländlichen Raum nachhaltig aufzuwerte­n und könnte eine Strahlkraf­t weit über den Landkreis Donau-Ries hinaus entwickeln.“

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